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Günther Steiner über Pole: «Das war nicht nur Glück»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner gratuliert Kevin Magnussen zur Sprint-Pole

Haas-Teamchef Günther Steiner gratuliert Kevin Magnussen zur Sprint-Pole

Haas-Teamchef Günther Steiner grinste über beide Ohren, nachdem Kevin Magnussen die Pole zum Sprint in São Paulo eroberte. Dass dies auch dank der Hilfe der brasilianischen Wettergötter geschah, war zweitrangig.

Am Ende durfte sich Kevin Magnussen über die Pole zum Sprint auf dem Autódromo José Carlos Pace freuen. Der Däne war beim ersten Q3-Versuch und damit im richtigen Moment der Schnellste auf der Bahn – und weil die Session daraufhin wegen George Russells Abflug unterbrochen wurde und der Regen wieder stärker fiel, änderte sich auch nichts mehr an der Reihenfolge.

Haas-Teamchef Günther Steiner strahlte über beide Ohren und herzte nicht nur den Dänen, der sein Glück selbst nicht fassen konnte, sondern auch jedes andere Teammitglied, das ihm über den Weg lief. Danach erklärte er: «Ich würde sagen, das ist die Nummer 1 unter den Erfolgen meiner Motorsport-Karriere, denn von sowas wagst du nicht einmal zu träumen.»

«Das ganze Team arbeitet seit sieben Jahren sehr hart, und dann haben uns die Umstände diese Chance eröffnet. Aber es war nicht nur Glück», stellte der Südtiroler klar. «Das Team und der Fahrer haben diesen Erfolg verdient, denn es ging darum, zum richtigen Zeitpunkt auf den richtigen Reifen zu sein. Und Kevin hat eine Runde zusammenbekommen, als es darauf ankam.»

«Er war der erste auf der Strecke, und das kann man als Vorteil sehen, aber es war auch ein Nachteil, weil er keine Messlatte hatte. Er war auf sich gestellt, und er hat eine Runde gedreht, die keiner schlagen konnte», freute sich der 57-Jährige.

«In den letzten Rennen hatte er immer Probleme, aber heute lief es super für ihn. Alle haben auf den Slicks Gas gegeben, weil man wusste, dass der Regen kommen würde. Und die anderen Autos waren nur 10 bis 20 Sekunden dahinter, dennoch konnte keiner seine Zeit schlagen. Er hat also die Chance genutzt», lobte Steiner daraufhin.

Qualifying, São Paulo

01. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:11,674 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,877
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,059
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,263
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,357
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:12,425
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:12,504
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,611
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:15,601
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, ohne Zeit
11. Alex Albon (T), Williams, 1:11,631
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:11,675
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:11,678
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,140
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,210
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:15,095
17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:15,197
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:15,486
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:16,264
20. Mick Schumacher (D), Haas, 1:16,361

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