Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Vettel bester Deutscher

Von Annette Laqua
Sebastian Vettel gratuliert dem Sieger Fernando Alonso

Sebastian Vettel gratuliert dem Sieger Fernando Alonso

Wie so oft war Sebastian Vettel auch in Silverstone der beste Vertreter der deutschen Abordnung - vier in den Top Ten.

Sebastian Vettel führte das Rennen sogar an, doch er hatte gegen Fernando Alonso am Ende keine Chance. «Mein Start war exzellent und ich konnte auf der teils noch nassen Strecke schnell einen Vorteil herausfahren. Leider hatten wir beim Boxenstopp ein Problem, was uns Zeit kostete.» Vettel war danach nur noch Dritter und steckte hinter Lewis Hamilton fest. «Ich denke, ich hätte schneller fahren können als er, aber ich kam nicht vorbei.» Schliesslich packte er ihn beim Boxenstopp. «Fernando war dann aber schon zu weit weg. Es ist oft so: Wenn es nicht optimal läuft, ist einer da, der Dich schlägt. Ferrari war hier schnell und hat den Sieg verdient.»
Nico Rosberg war zweitbester Deutscher im Klassement, sein Teamkollege Michael Schumacher als Gesamt-Neunter Viertbester. «Unsere Zwei-Stopp-Strategie war gut und die Tendenz geht klar nach oben», freute sich Nico Rosberg. Michael Schumacher musste einmal mehr an die Box als Rosberg, denn wegen einer Kollision mit Kamui Kobayashi musste er eine 10-Sekunden-Stop-and-Go absitzen. «Sorry, der Crash war mein Fehler. Ich hatte zum ersten Mal in diesem Rennen DRS genutzt und mich in dieser Kurve einfach verschätzt. Sonst wäre für mich Rang vier oder fünf möglich gewesen.»

Von Startplatz 16 fuhr Nick Heidfeld ein gutes Rennen und wurde mit Rang acht belohnt. «Man soll nie aufgeben, auch wenn die Voraussetzungen nicht optimal sind», sagte er in Anspielung auf seinen hinteren Startplatz. «Es war ein interessantes Rennen, denn ich musste zum einen verteidigen und attackieren, zum anderen aber auch auf die Reifen achten.» Adrian Sutil verpasste die Punkteränge als Elfter knapp, Timo Glock kam als 16. ins Ziel.

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