Formel 1: McLaren-Teamchef warnt

Buemi: Kobayashi lässt hoffen

Von Vanessa Georgoulas
Strafe eingehandelt: Sébastien Buemi

Strafe eingehandelt: Sébastien Buemi

Die Strafe für den Heidfeld-Crash muss Sébastien Buemi in Ungarn absitzen: Sauber-Mann Kamui Kobayashi bewies 2010, dass trotzdem Punkte möglich sind.

Sébastien Buemi startet in Ungarn mit einer hohen Hypothek ins elfte Formel-1-Rennen der Saison. Der Toro-Rosso-Pilot wird in der Startaufstellung um fünf Plätze strafversetzt, weil er auf dem Nürburgring Lokalmatador Nick Heidfeld (Renault) von der Piste gerammt hat. «Es war ein enttäuschendes Wochenende, wir können mit unserer Leistung nicht zufrieden sein», betonte der Westschweizer nach dem vorzeitigen Aus in Deutschland. «Alles was wir jetzt tun können, ist nach vorne zu schauen. Wenigstens müssen wir nicht lange aufs nächste Rennen warten», tröstet er sich.

Trost dürfte auch das Beispiel von Sauber-Mann Kamui Kobayashi spenden. Der Japaner erinnert sich: «Im Vorjahr musste ich wegen einer Bestrafung vom 23. Startplatz aus ins Rennen gehen, konnte aber ein paar Autos überholen und wurde Neunter. Es war ein tolles Rennen.» Wir erinnern uns: Kobayashi hatte es versäumt, nach dem Qualifying zur FIA-Waage abzubiegen, weshalb er um fünf Plätze zurückversetzt wurde.

Trotzdem schaffte es Kobayashi in die Punkte, und auch diesmal blickt er zuversichtlich auf den GP-Lauf: «Meistens sind die Temperaturen in Ungarn sehr hoch, sodass die Reifen stark beansprucht werden. Der richtige Umgang mit den Reifen ist schwierig und wird entscheidend sein. Unser Auto hat sich bisher als sehr reifenschonend erwiesen, deshalb sollten wir gute Chancen haben.»

Während sich Kobayashi durchs Formel-1-Feld pflügte, kämpfte sein Teamkollege Sergio Pérez um den GP2-Titel. «Ich muss zugeben, das war kein so gutes Wochenende für mich. Im ersten Rennen wurde ich Dritter, aber im zweiten Lauf hatte ich einen Unfall», erinnert sich der Mexikaner.

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