Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Massas Uhr läuft ab

Von Peter Hesseler
Felipe Massa wirkt nicht immer mitreissend

Felipe Massa wirkt nicht immer mitreissend

Ferrari-Teamchef Domenicali wird bei Personalplanung für die Zeit nach 2012 konkreter.

Der Brasilianer wurde 2001 verpflichtet, ist seit 2006 Stammpilot und hat seit Ende 2008 nicht mehr gewonnen. Viele Experten wunderten sich bereits, dass er seinen Stammplatz 2012 bei den Roten noch sicher hat, aber so scheint’s derzeit zusein.

Massahat es in diesem Jahr noch nicht aufs Podest geschafft, Teampartner Alonso zuletzt viermal in Folge…
 
Nun sagt Teamchef Stefano Domenicali: «Der nächste Teamkollege von Fernando wird ein junger, aufstrebender Pilot.»
 
Damit ist raus: Massa wird es nicht. Der Brasilianer scheiterte 2008 hauchdünn am Titelgewinn, als Lewis Hamilton im Finale in Brasilien kurz vor dem Ziel einen Platz gewann und sich dadurch mit einem Punkt Vorsprung gegen Rennsieger Massa durchsetzte.

Von da an ging es mit Felipe eher abwärts: Dem Unfall in Budapest mit anschliessender Zwangspause folgte ein durchwachsenes Jahr 2010 (fünf Podeste, WM-Sechster). 2011 stabilisierte er seine Form, aber eben konstant hinter Alonso, der 75 WM-Punkte mehr eingefahren hat und sich Massa in elf Qualifikationen dieser Saison erst einmal beugen musste. Und das war zuletzt in Budapest.

Wer der junge aufstrebende Nachfolger von Massa wird, bleibt abzuwarten. Ist Mercedes-GP-Pilot Nico Rosberg noch ein junger, auftrebender Fahrer? Oder fällt eher Ferrari-Ersatzfahrer Jules Bianchi in diese Rubrik?
 

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