Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Deutsche auf Kurs

Von Peter Hesseler
Nico Rosberg erprobte diverse Benzingewichte

Nico Rosberg erprobte diverse Benzingewichte

Ausser einem Wasserleck bei Timo Glock erwischten die Landsleute von Sebastian Vettel in Suzuka zum Auftakt einen ordentlichen Arbeitstag, keinen berauschenden.

Die Kollegen von Fast-Weltmeister Sebastian Vettel absolvierten den ersten Trainingstag zum Grossen Preis von Japan in Suzuka mit unterschiedlichen Erfahrungen.

Bei Mercedes GP spulten Michael Schumacher und Nico Rosberg 93 Runden ab, was 540 Kilometern entspricht. Schumi (Sechster) fehlten acht Zehntelsekunden auf den Tagesbesten, Jenson Button (McLaren-Mercedes), Rosberg (Siebter) eine Sekunde.

Schumi sagt: «Wir haben heute an der Abstimmung gearbeitet und sind dabei so weit gekommen, wie geplant. Allerdings muss man sagen, dass der Kurs und unser Auto nicht wirklich zusammenpassen, deshalb vermute ich, dass wir uns ungefähr dort wiederfinden werden, wo wir in Singapur waren.»

Dort starteten die Silberpfeile von den Positionen 7 und 8 ins Rennen.

Rosberg berichtet: «Wir wollten heute für niedrige und hohe Benzinzuladungen die richtige Abstimmung finden. Und alles scheint in die richtige Richtung zu laufen.»

Auf Rang 12 der Deutschen-Tabelle folgt Adrian Sutil (Force India), der das Morgen-Training zugunsten von Ersatzfahrer Nico Hülkenberg sausen lassen musste.

Sein Rückstand auf Button betrug 1,9 Sekunden. Der Gräfelfinger sagt: «Die Strecke von Suzuka macht immer besonders viel Spass zu fahren. Wir haben beim üblichen Programm festgestellt, dass beide Reifentypen hier sehr stark abbauen, speziell bei den am Nachmittag höheren Streckentemperaturen. Ich hatte etwas Untersteuern, weil die Vorreifen bald schlapp machten. Wir fanden eine bessere Abstimmung, aber da muss noch deutlich mehr kommen.»

Auf Rang 19 war Timo Gock am Ende des Tages zwar über fünf Sekunden langsamer als die Spitze, aber nur ein Zehntelchen fehlte dem Wersauer Virgin-Pilot auf Rubens Barrichello (Williams), der allerdings im zweiten, schnelleren Durchgang nur 14 Runden drehte (Glock: 30).

«Es lief nicht ganz rund», sagte Timo, «da mich im ersten Durchgang vorübergehend ein Wasserleck lahmlegte.»

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