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Verstärkung für Sauber: Stefano Sordo an Bord

Von Otto Zuber
Stefano Sordo verstärkt das Sauber-Team

Stefano Sordo verstärkt das Sauber-Team

Das Sauber-Team stellt die Weichen für die Audi-Zukunft: Mit der Verpflichtung von Stefano Sordo als Performance Director will CEO Andreas Seidl das Potenzial der eigenen Technik-Abteilung ausschöpfen.

Auf der Strecke läuft es derzeit für das Sauber-Team nicht nach Wunsch, die Schweizer Mannschaft, die ab 2026 als Audi-Werksteam in der Formel 1 antreten wird, ist die einzige im Feld, die in diesem Jahr noch keine WM-Punkte sammeln konnte. Bestes Ergebnis bisher: Der elfte Platz von Guanyu Zhou beim Saisonauftakt in Bahrain.

Trotz der aktuell bescheidenen Performance auf der Strecke herrscht Zuversicht in Hinwil. Denn hinter den Kulissen wird eifrig rekrutiert und umstrukturiert, um einen erfolgreichen Start in die Audi-Zukunft zu garantieren. So wurde unlängst Stefano Sordo verpflichtet.

Der langjährige Motorsport-Ingenieur ist als Performance Director direkt Technikchef James Key unterstellt, CEO Andreas Seidl umschreibt den Aufgabenbereich des Italieners, der unter anderem bei Red Bull Racing, McLaren und zuletzt in der IndyCar und IMSA bei RLL Racing tätig war, folgendermassen: «Mit den vielen Rollen, die er in seiner langjährigen Motorsport-Karriere bekleidet hat, ist er die perfekte Wahl, um die Stärken und Schwächen des Technik-Teams zu analysieren und zu bestimmen, was getan werden muss.»

«Diese Verpflichtung ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung der Struktur unserer Technik-Abteilung. Stefano weiss, was nötig ist, um in die Erfolgsspur zu kommen, und er hat einen grossen Erfahrungsschatz, den er mit ins Team nimmt», schwärmt der Deutsche, der sich sicher ist: «Stefano wird uns helfen, das Potenzial der Technik-Mannschaft auszuschöpfen und in Leistung zu verwandeln.»

Sordo selbst freut sich auf die neue Aufgabe, er wolle «die bereits vorhandene Performance weiter entfalten», erklärt er. «Das Team befindet sich in einer entscheidenden Phase, denn das Audi-Abenteuer steht unmittelbar bevor, und ich freue mich auf die Herausforderung, die vor uns liegt. Die Ziele, die sich das Team gesetzt hat, sind ehrgeizig, aber ich sehe viel Zuversicht bei allen», ergänzt er.

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:45:47,927 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,879 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +4,317
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +4,915
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +10,199
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,510
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +23,625
08. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +28,672
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +30,021
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +30,313
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +30,824
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +31,253
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +40,487
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +52,694
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Crash
Alex Albon (T), Williams, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motor
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

WM-Stand (nach 9 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 194 Punkte
02. Leclerc 138
03. Norris 131
04. Sainz 108
05. Pérez 107
06. Piastri 81
07. Russell 69
08. Hamilton 55
09. Alonso 41
10. Tsunoda 19
11. Stroll 17
12. Ricciardo 9
13. Oliver Bearman (GB) 6
14. Hülkenberg 6
15. Gasly 3
16. Albon 2
17. Ocon 2
18. Magnussen 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 301 Punkte
02. Ferrari 252
03. McLaren 212
04. Mercedes 124
05. Aston Martin 58
06. Racing Bulls 28
07. Haas 7
08. Alpine 5
09. Williams 2
10. Sauber 0

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