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Circuit de Spa-Francorchamps: Gradmesser für Ferrari

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

Ferrari blickt mit Spannung auf das Wochenende auf dem Circuit de Spa-Francorchamps. Denn auf der Ardennen-Achterbahn wird sich zeigen, ob die neuesten Massnahmen aus Maranello die gewünschte Wirkung zeigen.

Nachdem das jüngste Upgrade von Ferrari unerwünschte Nebenwirkungen zeigte – in den schnelleren Passagen zeigte das Auto aus Maranello das unliebsame Hüpfen – legte der älteste GP-Rennstall der Welt auf dem Hungaroring mit einem überarbeiteten Unterboden nach. Der gewundene Kurs vor den Toren von Budapest war allerdings nicht das beste Pflaster, um die Wirksamkeit der Massnahmen zu prüfen.

Deshalb blicken die Italiener gespannt auf das anstehende Rennwochenende in Belgien, denn der schnelle Traditionskurs von Spa-Francorchamps ist die ideale Testpiste für die jüngsten Probleme, die Charles Leclerc und Carlos Sainz eingebremst haben.

Das weiss auch Teamchef Fred Vasseur, der vor dem letzten Rennen vor der Sommerpause sagt: «Der Belgien-GP markiert den Schlusspunkt eines sehr arbeitsreichen Julis für das ganze Team an der Strecke und im Formel-1-Werk in Maranello. Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps werden wir herausfinden, ob wir in den vergangenen Wochen einen guten Job gemacht und die Nebenwirkungen unseres Updates in den schnellen Kurven ausgemerzt oder zumindest gelindert haben.»

«Auf dem Hungaroring hüpfte das Auto kaum mehr, dies dank der Weiterentwicklung des Unterbodens. Nun werden wir sehen, ob das auch auf einem Highspeed-Kurs wie der belgischen Traditionsstrecke der Fall ist», fügt der 56-jährige Franzose an.

«Charles und Carlos haben sich in Spa bisher immer gut angestellt, Ersterer hat auf dieser Strecke 2019 seinen ersten Formel-1-Sieg eingefahren», erinnert sich Vasseur daraufhin. Und er betont: «Auf dieser Strecke macht der Fahrer einen echten Unterschied.»

Der Teamchef der Roten ist sich sicher: «Wenn wir es schaffen, ihnen ein Auto zur Verfügung zu stellen, das sie am Limit bewegen können, bin ich überzeugt, dass wir ein starkes Wochenende erleben und viele Punkte mit nach Hause nehmen werden.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 138,01:989 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +2,141 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,880
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,686
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +21,349
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +23,073
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +39,792
08. George Russell (GB), Mercedes, +42,368
09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:17,259 min
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:17,976
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:22,460
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
14. Alex Albon (T), Williams, +1
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
18. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Hydraulikdefekt

WM-Stand (nach 13 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 265 Punkte
02. Norris 189
03. Leclerc 162
04. Sainz 154
05. Piastri 149
06. Hamilton 125
07. Pérez 124
08. Russell 116
09. Alonso 45
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 11
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
14. Albon 4
18. Ocon 3
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 389 Punkte
02. McLaren 338
03. Ferrari 322
04. Mercedes 241
05. Aston Martin 69
06. Racing Bulls 33
07. Haas 27
08. Alpine 9
09. Williams 4
10. Sauber 0

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