Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Kimi Räikkönen: Kimi Antonelli ist besser vorbereitet

Von Mathias Brunner
Minttu, Robin und Kimi Räikkönen in Monza

Minttu, Robin und Kimi Räikkönen in Monza

​Der Finne Kimi Räikkönen hat mit seiner Familie den Italien-GP in Monza besucht. Der «Iceman» spricht über die Fortschritte seines Sohnes Robin und über den anderen Formel-1-Kimi – Kimi Antonelli.

Es ist selten geworden, dass der 21-fache GP-Sieger Kimi Räikkönen im Fahrerlager auftaucht, aber in Monza war es wieder mal so weit. Der Weltmeister von 2007 wird noch immer auf Schritt und Tritt erkannt, und mit wie viel Zuneigung ihm die Tifosi anhaltend begegnen, das bringt selbst beim «Iceman» das Herz zum Schmelzen.

Es war ein Familienausflug der Räikkönens: Papa Kimi, Mutter Minttu, die Kinds Robin, Rianna und Grace. Auf der offiziellen Formel-1-Seite sagt der frühere Ferrari-Star: «Es ist schön, einige Leute von früher wieder mal zu sehen. Aber es ist auch zu erkennen, wie schnell sich der Sport verändert – viele neue Gesichter.»

«Unsere Familie hält uns auf Trab. Wir leben inzwischen in Italien, und ich bin Mechaniker von Robin bei seinen Kartrennen. Rianna hat viel Freude am Turnen. Das Familienleben ist fabelhaft.»

Immer wieder mal werden die jüngsten Fortschritte von Robin auf den sozialen Netzwerken der Räikkönens geteilt (da ist wohl Minttu federführend), aber Kimi bleibt vage: «Er hat Spass am Kartfahren, aber ob daraus etwas Grösseres wird, wer weiss das schon? Wichtig ist uns, dass es ihm Freude macht.»

Räikkönen hat im Laufe seiner Karriere (ab 2001 mit Sauber bis Ende 2021 mit Alfa Romeo) Michael Schumacher mit Ferrari dominieren sehen, dann Mercedes mit Lewis Hamilton und Nico Rosberg, der heute 44-jährige Finne erlebte zudem den Aufstieg von Max Verstappen mit.

Im Formel-1-Sommer 2024 haben wir keine Dominanz mehr, Red Bull Racing, McLaren, Ferrari und Mercedes sind alle siegfähig. Kimi findet: «Es ist interessant zu sehen, wie sich das alles entwickelt hat. Heute liegen die Rennställe viel dichter beisammen als früher. Das ist gut für die Fans und für die ganze Formel 1.»

Zur Formel 1 gehört inzwischen auch ein anderer Kimi, Kimi Antonelli, der von seinem Vater Marco nach dem Finnen benannt worden ist. Kimi der ältere sagt über Kimi den jüngeren: «Es ist schön zu sehen wie viele talentierte Piloten nachrücken. Es fällt auf, dass zahlreiche junge Fahrer für 2025 einen Vertrag erhalten haben. Es ist auch gut für die WM, dass wieder ein Italiener am Start steht.»

«Ich bin sicher, dass Mercedes alles tun wird, damit Kimi im kommenden Frühling hervorragend ausgebildet an den Start gehen kann, auch mit diesem umfangreichen Testproramm. Heute haben die Fahrer zudem so viele Simulationsmöglichkeiten, das gab es früher alles nicht. Wir sprangen ins Auto und fuhren los. In dieser Hinsicht ist es wohl einfacher geworden, es bis in die Formel 1 zu schaffen. Ich wünsche ihm und den anderen Piloten nur das Beste.»

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