Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Das Erfolgsgeheimnis von Sebastian Vettel

Von Mathias Brunner
Vettel freut sich über seine Pole.

Vettel freut sich über seine Pole.

Abu Dhabi: Wieso konnte der Weltmeister die zuvor so starken McLaren übertrumpfen? Christian Danner kennt die Antwort.

Christian Danner federt heran, der Münchner ist vom Abschlusstraining in Abu Dhabi so gut unterhalten worden wie seine RTL-Zuschauer.

«War das nicht ein Hammer-Qualifying?» fragt er rhetorisch.

Hatte er nach der starken Darbietung von McLaren in den freien Trainings sowie in den ersten beiden Quali-Elementen mit der Pole von Vettel gerechnet?

Danner: «Sagen wir es so – in der modernen Formel 1 muss man sich eben im Cockpit den veränderten Bedingungen anpassen können. Im Regen beispielsweise muss anders gelenkt und gebremst und Gas gegeben werden als auf trockener Bahn. Was hier in Arabien so grossartig war: Am meisten verliert der, der am härtesten fährt, und das war in diesem Falle Lewis Hamilton. Sebastian Vettel hingegen ist es gelungen, sich den veränderten Pistenverhältnissen aufgrund der fallenden Temperaturen am besten anzupassen. Da geht es nicht nur um das Fahren der schnellen Runde, da geht es auch um die Art und Weise des Reifen-Aufwärmens. Vettel kann das, und ein Button kann das auch, daher war Jenson am Ende näher als zuvor. Das Quali ist der beste Beweis dafür, dass der Fahrer einiges bewirken kann.»

Was bedeutet das Quali-Ergebnis für den morgigen Grand Prix?

Christian Danner: «Zunächst einmal, dass Vettel eine hervorragende Chance hat, sein übliches Spielchen zu machen – also von der Spitze aus das Rennen zu kontrollieren. Der Fan wird darauf hoffen, dass die Strategie mal etwas durcheinander gerät, sodass der Weltmeister gezwungen ist, etwas anders zu machen. Und das kann sehr schnell passieren, etwa dann, wenn Hamilton am Start besser wegkommt.»

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