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Hülkenberg zu Verstappen-Strafe: «Verstehe es nicht»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg hat kein Verständnis für die Startplatz-Strafe, die Max Verstappen in Katar kassiert hat

Nico Hülkenberg hat kein Verständnis für die Startplatz-Strafe, die Max Verstappen in Katar kassiert hat

Max Verstappen hat mit seinen klaren Worten nach der Qualifying-Strafe in Katar auch im Fahrerlager von Abu Dhabi für Gesprächsstoff gesorgt. Nicht nur der Red Bull Racing-Star versteht nicht, warum er bestraft wurde.

Das zweitletzte Kräftemessen in Katar entschied Max Verstappen für sich – obwohl der Niederländer die am Samstag eroberte Pole zum GP durch eine zweifelhafte Strafe wieder verloren hatte.

Die Wut über die Rückversetzung um eine Position und vor allem über das Verhalten von George Russell, der vor den Rennkommissaren für die Bestrafung des Red Bull Racing-Stars plädiert und auch davon profitiert hatte, nutzte der vierfache Weltmeister, um sich im Rennen an die Spitze zu setzen.

Die Führung gab der 27-Jährige bis ins Ziel nicht mehr ab, aber auch der 63. GP-Sieg seiner Karriere änderte seine Haltung zu den Ereignissen am Samstag nach dem Abschlusstraining nicht, wie er im Fahrerlager von Abu Dhabi betonte. Mit seinem Unverständnis ist Verstappen auch nicht alleine.

So erklärte etwa auch Nico Hülkenberg, dass er das Urteil der Regelhüter nicht nachvollziehen kann. Auf die entsprechende Frage sagte der Deutsche: «Ich verstehe das auch nicht. Wie Max schon erklärt hat, haben die Fahrer am Ende des Qualifyings in Katar ganz unterschiedliche Programme abgespult, da war alles Mögliche los.»

«Da kann es schnell passieren, dass man sich in die Quere kommt. Aber das wissen wir Fahrer auch, und deshalb kalkulieren wir das ein und lassen etwas Abstand zum Vordermann. Deshalb verstehe ich nicht, warum Max da eine Strafe kassiert hat», ergänzt der Haas-Pilot, der nach der Saison zum Sauber-Team wechselt.

Verstappen hatte zuvor schon mehrmals erklärt, dass er im Schleichgang unterwegs war, um die Fahrer vor sich bei ihren Vorbereitungsrunden nicht zu stören. Dass er auf der Ideallinie blieb, lag daran, dass er sich die Reifen auf der dreckigen Spur nicht ruinieren wollte – auch die anderen Piloten vor ihm taten das. Und Russell war auch nicht auf einer schnellen Runde unterwegs.

Katar-GP, Losail International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31:05,323 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +6,031 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,819
04. George Russell (GB), Mercedes, +14,104
05. Pierre Gasly (F), Alpine, +16,782
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +17,476
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +19,867
08. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +25,360
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +32,177
10. Lando Norris (GB), McLaren, +35,762
11. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +50,243
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +56,122
13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:01,100 min
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:02,656
15. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
Out
Nico Hülkenberg (D), Haas, Dreher
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Antriebsschaden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Kollisionsschäden
Esteban Ocon (F), Alpine, Unfall
Franco Colapinto (RA), Williams, Unfall

WM-Stand (nach 23 von 24 Grands Prix und 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 429 Punkte
02. Norris 349
03. Leclerc 341
04. Piastri 291
05. Sainz 272
06. Russell 235
07. Hamilton 211
08. Pérez 152
09. Alonso 68
10. Hülkenberg 37
11. Gasly 36
12. Tsunoda 30
13. Stroll 24
14. Ocon 23
15. Magnussen 16
16. Albon 12
17. Daniel Ricciardo (AUS) 12
18. Oliver Bearman (GB) 7
19. Colapinto 5
20. Zhou 4
21. Lawson 4
22. Bottas 0
23. Logan Sargeant (USA) 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 640 Punkte
02. Ferrari 619
03. Red Bull Racing 581
04. Mercedes 446
05. Aston Martin 92
06. Alpine 59
07. Haas 54
08. Racing Bulls 46
09. Williams 17
10. Sauber 0

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