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Toto Wolff: «Am Anfang wollte ich es ihnen zeigen»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sprach unlängst über seine Kindheit und die schwere Krankheit seines Vaters, von dem er früh Abschied nehmen musste. Er verrät auch: Es gab eine Liste von Leuten, denen er es zeigen wollte.

Im Formel-1-Zirkus ist er eine der bekanntesten Figuren: Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist nicht nur populär, sondern auch sehr erfolgreich. Unter seiner Führung feierte das Werksteam der Sternmarke sieben Fahrer- und acht Konstrukteurstitel. Auch als Geschäftsmann hat der Österreicher viele Erfolge erzielt. Seine Karriere kann sich sehen lassen.

Die Ausgangslage war aber alles andere als einfach, wie Wolff bereits mehrfach geschildert hat. Auch im jüngsten Gespräch, dass er für die offizielle Team-Website führte, blickt der heutige Formel-1-Teamchef auf seine Kindheit zurück, die vom frühen Tod seines Vaters geprägt wurde.

«Mein Vater hatte ein Transportunternehmen. Er war in jungen Jahren erfolgreich, aber dann hat er alles verloren. Als ich acht Jahre alt war, erkrankte er an einem Hirntumor. Dieser verschlimmerte sich bis zu dem Punkt, an dem er unheilbar war», erzählt der 53-Jährige.

«Es war schwer für ihn, denn er wurde so oft operiert, dass sich seine Persönlichkeit veränderte», fährt Wolff fort, und betont: «Wenn man im Teenageralter ist, dann braucht man seinen Vater – zum Lieben, um zu ihm aufzuschauen, sich mit ihm anzulegen.»

Da sei immer noch eine schreckliche Schuld, fügt er an, und erzählt: «In den ersten Jahren meiner beruflichen Laufbahn trieb mich der Ärger auf all die Leute an, die meinen Vater im Stich gelassen haben. Am Anfang wollte ich es ihnen zeigen», gesteht der Wiener rückblickend. «Es gab auch eine Liste von Leuten, die meinen Vater nicht respektiert haben.»

Die Krankheit und er frühe Tod seines Vaters – Wolff war erst 15 Jahre alt, als er den tragischen Verlust verkraften musste – zwang ihn, schon früh erwachsen zu werden: «Als mein Vater erkrankte, übernahm ich sehr viel Verantwortung für meine Schwester – das führte dazu, dass ich erwachsen sein wollte.»

Formel-1-Präsentationen 2025

14. Februar: Williams in Silverstone
18. Februar: Alle Teams in London
19. Februar: Ferrari in Maranello
23. Februar: Aston Martin (Online)
24. Februar: Mercedes in Bahrain
25. Februar: Red Bull Racing in Bahrain

Formel-1-Wintertests 2025

26.02. bis 28.02. in Bahrain

Formel-1-WM 2025

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23.03. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai *
06.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
13.04. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
20.04. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
04.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
18.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
25.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
01.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
15.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
29.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
06.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
27.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
03.08. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
31.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
07.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
21.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
05.10. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
19.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
26.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
09.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
22.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Strip Circuit, Las Vegas
30.11. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
07.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* GP-Wochenende im Sprintformat

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