Kimi Antonelli (Mercedes/16.): Sein grösstes Problem

Kimi Antonelli in Melbourne
Einer der interessantesten Aspekte dieser Formel-1-Saison 2025: die vielversprechende Qualität der nachrückenden Fahrer. Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist davon überzeugt, dass die Marke mit dem Stern einen kommenden Star unter Vertrag hat – den 18 Jahre jungen Kimi Antonelli.
Ein Blick auf die drei Rookies (noch ohne Grand Prix) in den ersten zwei Trainings zeigt – so richtig zufrieden kann derzeit nur der Pariser Isack Hadjar mit den Racing Bulls sein.
Training 1
9. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:17,847
14. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,390
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,438
Training 2
6. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:17,019
16. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,634
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:17,847
Antonelli stuft seine Leistung auf dem Albert Park Circuit so ein: «Alles in allem bin ich mit meinem Tag zufrieden. Mein Speed auf eine schnelle Runde ist noch nicht gut genug, weil ich es nicht geschafft habe, die Reifen ins beste Arbeitsfenster zu bringen.»
Der Grund gemäss des 18-Jährigen aus Bologna: «Wir verwenden hier in Australien zum ersten Mal die weichen Reifen der Pirelli-Mischung C5, die hatten wir beim Wintertest in Bahrain nie am Wagen.»
«Im Rahmen des Wintertests wurde klar, dass ich beim Umgang mit den Reifen die steilste Lernkurve vor mir habe. Das hat sich hier bestätigt. Ich lerne ständig dazu, vor allem beim Aspekt, wie man diese Walzen am besten auf Temperatur bringt.»
«Doch ich fühle mich im Wagen recht wohl, zum Schluss hatte ich auf einer guten Runde einen Schnitzer, sonst würde ich in der Tabelle weiter oben auftauchen.»
«Ich spüre, wie ich Runde um Runde mehr Zuversicht gewinne. Und ich bin vor allem glücklich damit, wie konstant ich im Dauerlauf fahren konnte. Ich habe ein gutes Gefühl, so darf es am Samstag weitergehen.»
«Nach nur zwei Trainingsstunden kann ich noch nicht einordnen, wo wir wirklich stehen. Ganz ehrlich – ich habe keine Ahnung, was die Anderen machen. Da ist es gescheiter, man konzentriert sich ganz auf die eigene Leistung, und mit dieser Arbeit bin ich wirklich happy. Der Wagen liegt vor allem mit reichlich Benzin an Bord wirklich gut.»
2. Training, Melbourne
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,439 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,563
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,580
04. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:16,784
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:16,859
06. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:17,019
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,063
08. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:17,161
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,279
10. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,282
11. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,302
12. Alex Albon (T), Williams, 1:17,302
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,330
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:17,394
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:17,493
16. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,634
17. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:17,640
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:17,847
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:18,034
20. Oliver Bearman (GB), Haas, keine Zeit
1. Training, Melbourne
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,252 min
02. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,401
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,461
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:17,670
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,696
06. Alex Albon (T), Williams, 1:17,713
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,716
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,736
09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:17,847
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:18,057
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:18,061
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:18,071
13. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:18,232
14. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,390
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,438
16. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:18,455
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,505
18. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,586
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,139
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:19,312