Hamilton (Ferrari): Schallende Ohrfeige von Leclerc

Lewis Hamilton
Gewiss, Charles Leclerc gilt als einer der besten Qualifyer der Formel 1, und das wusste auch Lewis Hamilton, als er zu Ferrari gekommen ist. Aber was nun in Bahrain passiert ist, das bedarf einiger Fragen – Leclerc im Ferrari auf Startplatz 3, Hamilton nur auf P9, mit einem Rückstand auf den Monegassen von sechs Zehntelsekunden, mamma mia!
Was nur ist schiefgelaufen beim erfolgreichsten GP-Piloten? Lewis Hamilton meldete sich während seiner Auslaufrunde in der Quali am Funk: «Sorry, Jungs, es tut mir wirklich leid.»
Danach sagte der siebenfache Weltmeister, angesprochen auf diese Funkmeldung: «Ich wollte einfach etwas sagen zu meiner Leistung. Es gibt kein bestimmtes Problem, das ich vorschieben könnte – ich habe einfach keinen guten Job gemacht.»
Schon 2024 war aufgefallen, dass Hamilton in den Abschlusstrainings gegen seinen Stallgefährten nicht gut aussieht, damals gegen George Russell bei Mercedes. Das scheint sich in diesem Jahr fortzusetzen, nun in Rot.
Lewis: «Ja, das passiert jeden Samstag.»
«Ich muss einfach besser werden. Ich hoffe, ich kann im Grand Prix Plätze gutmachen und unter die ersten Fünf kommen.»
Klar haken wir nochmals nach: Woran liegt es wirklich? Hamilton wirkt rat- und mutlos: «Ich kann es wirklich nicht sagen. Es tut mir leid, ich habe diese Antworten nicht für euch. Das war heute einfach nicht gut.»
Qualifying, Bahrain
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,841 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,009
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,175
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:30,213
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,216
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,267
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,423
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:30,680
09. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:30,772
10. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:31,303
11. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:31,245
12. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:31,271
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,886
14. Esteban Ocon (F), Haas, ohne Zeit
15. Alex Albon (T), Williams, 1:32,040
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:32,067
17. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:32,165
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:32,186
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:32,283
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:32,373