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Carlos Sainz: Saudi-Rückkehr nach Blinddarm-OP

Von Silja Rulle
Carlos Sainz fährt seit dieser Saison für Williams. Letztes Jahr war er noch bei Ferrari – und verpasste wegen einer OP das Saudi-Arabien-Rennen

Carlos Sainz fährt seit dieser Saison für Williams. Letztes Jahr war er noch bei Ferrari – und verpasste wegen einer OP das Saudi-Arabien-Rennen

Carlos Sainz dürfte sich an das Saudi-Arabien-Wochenende vor einem Jahr mit Schrecken erinnern: Weil er eine Blinddarmentzündung hatte, musste der Spanier operiert werden, verpasste das Rennen.

Für Williams-Pilot Carlos Sainz ist die Rückkehr nach Jeddah eine besondere: Seit März 2023 ist der Spanier nicht mehr auf der Strecke in Saudi-Arabien gefahren, damals noch für Ferrari. 

Sainz vor dem Rennen: «Ich bin diese Strecke seit zwei Jahren nicht mehr richtig gefahren, nachdem ich sie letztes Jahr verpasst habe, daher freue ich mich auf diesen spannenden Kurs und bin gespannt, welche Erkenntnisse wir aus den letzten zwei Wochen mitnehmen können, um das Wochenende optimal zu gestalten.»

Sainz musste 2024 am Jeddah-Wochenende wegen einer Blinddarmentzündung kurzfristig operiert werden, verpasste das Rennen. Oliver Bearman – damals Ferrari-Reservepilot, jetzt Rookie bei Haas – sprang damals für den Spanier ein. Sainz kam überraschenderweise nur kurz nach dem minimalinvasiven Eingriff an die Strecke – konnte aber natürlich nicht fahren. Aber schon beim nächsten GP in Australien war er zurück – und gewann in Melbourne! 

Sainz wurde 2023, bei seinem letzten Saudi-GP, Sechster. Der Spanier, der im Winter von Williams zu Ferrari gewechselt ist, sagt zum Kurs am Roten Meer: «Es ist eine schnelle Strecke, die einen konstanten Aufbau während der Trainingssitzungen erfordert und volles Vertrauen in das Auto im Qualifying verlangt.» Wegen der vielen Highspeed-Passagen und kleinen Auslaufzonen gilt die Strecke als sehr anspruchsvoll. 

In Bahrain vor einer Woche hatte Sainz noch das Rennen vorzeitig beenden müssen: Der Spanier hatte nach einer Kollision eine Strafe kassiert und starke Schäden am Seitenkasten. Man entschied sich bei Williams, das Auto in die Garage zu holen.

Sainz: «Es ist zwar nie ein gutes Gefühl, mit einem DNF aus dem Rennen zu gehen, aber wir haben während des gesamten Wochenendes in Bahrain ein gutes Tempo gezeigt, sodass wir versuchen werden, dies in Saudi-Arabien fortzusetzen.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:35:39,435 h
02. George Russell (GB), Mercedes, + 15,499 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +16,273
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,679
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +27,993
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +34,395
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +36,002
08. Esteban Ocon (F), Haas, +44,244
09. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +45,061
10. Oliver Bearman (GB), Haas, +47,594
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +48,016
12. Alex Albon (T), Williams, +48,839
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +56,314
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, +57,806
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +60,340
16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +64,435
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +65,489
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +66,872

Out 
Carlos Sainz (E), Williams, Unfallschaden 

Disqualifiziert
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Bodenplatte zu stark abgeschliffen

WM-Stand (nach 4 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 77 Punkte
02. Piastri 74
03. Verstappen 69
04. Russell 63
05. Leclerc 32
06. Antonelli 30
07. Hamilton 25
08. Albon 18
09. Ocon 14
08. Stroll 10
11. Gasly 6
12. Hülkenberg 6
13. Bearman 6 
14. Tsunoda 5
15. Hadjar 4
16. Sainz 1
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 151 Punkte
02. Mercedes 93
03. Red Bull Racing 71
04. Ferrari 57
05. Haas 20
06. Williams 19
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 7
09. Alpine 6
10. Sauber 6

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