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Räikkönen: «Brauche Zeit»

Von Peter Hesseler
Kimi bleibt bei seinen gewohnt leisen Tönen

Kimi bleibt bei seinen gewohnt leisen Tönen

Der finnische Weltmeister von 2007 und F1-Rückkehrer fordert nach zwei Jahren GP-Pause eine gewisse Lernzeit für sich.

823 Tage nach seiner letzten Ausfahrt in einem Formel-1-Auto hat Kimi Räikkönen gestern in Valencia erstmals wieder ein GP-Auto pilotiert: den Renault R30 seines neuen Teams Lotus GP (fuhr unter dem Namen Team-Renault 2010 mit diesem Modell in der WM, das aktuelle Auto heisst nun Lotus-Renault).

Ziel dieser Art von Sonderfahrt, die in zwei Jahre alten Modellen – und mit inaktuellen Reifen – auch abseits der offiziellen Testfahrten möglich sind: Der Weltmeister von 2007 sollte sich wieder an das Fahren im Monoposto gewöhnen.

Heute bekommt er eine weitere Testchance – an gleicher Stelle.

Räikkönen, der nach seinem Ausscheiden aus der Formel 1 Ende 2009 (zuvor drei Jahre Ferrari-Pilot) zwei Jahre in der Rallye-WM bestritt, kommentierte seinen ersten Arbeitstag am Steuer eher zurückhaltend.

«Es ist natürlich schön, wieder ins Auto zu kommen. Es ist ja einige Jahre her, dass das zuletzt der Fall war. Und natürlich dauert es eine Weile, sich an alles zu gewöhnen. Die Grundschule – das Bremsen, Einlenken, normale Dinge eben – benötigt nicht viele Runden. Aber über das Auto, das Team und die Reifen zu lernen, wird dauern.»

Die Komplexität der modernen Formel-1-Autos hat seit Beginn des Jahres 2010 auch den extrem lernwilligen und auffassungsbegabten F1-Rückkehrer Michael Schumacher einiger Nerven beraubt…

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