Isack Hadjar: «Furchterregend und aufregend zugleich»

Isack Hadjar würde sich gerne im gleichen Team wie Max Verstappen beweisen
Dass Isack Hadjar über besondere fahrerische Qualitäten verfügt, hat der Formel-1-Neuling aus dem Visa CashApp Racing Bulls Team bereits mehrfach bewiesen. Sein bisheriges Highlight war der dritte Platz in Zandvoort, wo er zum ersten Mal vom GP-Podest strahlen konnte.
Mit seinen bisherigen Auftritten hat sich der Franzose für eine Beförderung ins Red Bull Racing Team empfohlen. Die Aussicht, neben dem vierfachen Weltmeister Max Verstappen bestehen zu müssen, macht ihm Angst, wie er bei seinem Auftritt in der «Canal+»-Sendung «Clique» verrät.
«Das ist furchterregend und aufregend zugleich», sagt Hadjar, der auch klarstellt: «Sehe ich mich selbst mit Max in einem Team? Natürlich! Und was für eine Besetzung das wäre!» Der erst 20-Jährige bestreitet erst seine erste Saison in der Königsklasse, dennoch denkt er, dass er bereit für die Herausforderung ist.
«Natürlich stehe ich noch am Anfang meiner Karriere, aber vielleicht ergibt sich diese Chance. Wenn man mir das gleiche Auto wie dem besten Fahrer der Welt gibt, und er startet an meiner Seite – dann habe ich die Gelegenheit, mich mit ihm zu vergleichen, und ich habe dann auch die gleichen Chancen wie er», betont Hadjar.
Bei «Channel 4» führte der 15-fache GP-Teilnehmer aus: «Ich möchte mich einfach selbst testen und sehen, wie gut ich bin. Das ist es, was mich wirklich antreibt, gegen die Besten der Welt anzutreten. Und wenn mir jetzt gesagt wird, dass ich die Chance habe, gegen den Besten der Welt im gleichen Auto anzutreten, dann motiviert mich das ungemein.»
«Das Wichtigste für mich ist, dass ich mir selbst beweise, dass ich der Beste bin, und gegen Max im gleichen Fahrzeug zu fahren, ist der beste Weg, um herauszufinden, ob ich das bin», fügte der aktuelle WM-Neunte an.
Der ehemalige GP-Pilot David Coulthard warnt aber: Für Red Bull Racing zu fahren, ist etwas ganz Anderes als für das Racing Bulls Team. «Er macht auf jeden Fall alles richtig, um seine Formel-1-Chance zu nutzen. Und wenn sich die Gelegenheit bietet, dann zeigt er, dass er sich von anderen abheben kann», sagt der Schotte.
Deshalb bekomme der Racing Bulls-Fahrer auch Bestnoten. «Allerdings können viele Fahrer mit einem gewissen Mass an Freiheit und ohne Druck gut aussehen. Sobald man sie unter Druck setzt, glänzen einige davon dann nicht mehr. Und ob er zu dieser Gruppe gehört, wissen wir im Moment noch nicht», mahnt Coulthard.
Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:24,325 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,207 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +21,351
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,624
05. George Russell (GB), Mercedes, +32,881
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +37,449
07. Alex Albon (T), Williams, +50,537
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +58,484
09. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +59,762
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:03,891 min
11. Carlos Sainz (E), Williams, +1:04,469
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:19,288
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:20,701
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,351
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (ESP), Aston Martin, Aufhängung
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Hydraulik
WM-Stand (nach 16 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 293
03. Verstappen 230
04. Russell 194
05. Leclerc 163
06. Hamilton 117
07. Albon 70
08. Antonelli 66
09. Hadjar 38
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Alonso 30
13. Ocon 28
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Bortoleto 18
17. Bearman 16
18. Sainz 16
19. Tsunoda 12
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 617 Punkte
02. Ferrari 280
03. Mercedes 260
04. Red Bull Racing 239
05. Williams 86
06. Aston Martin 62
07. Racing Bulls 61
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20