Deadline verschoben: Mehr Zeit für Yuki Tsunoda

Von Vanessa Georgoulas
Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda

Eigentlich sollte die Entscheidung über die Red Bull-Fahrerwahl und damit auch über Yuki Tsunodas F1-Zukunft nach dem Mexiko-GP fallen. Doch Red Bull Racing-Teamchef Laurent Mekies betont: Es besteht kein Grund zur Eile.

Yuki Tsunoda kämpft derzeit um seine Formel-1-Zukunft. Der kleine Japaner würde am liebsten bei seinem aktuellen Team Red Bull Racing bleiben. Vorstellbar wäre auch eine Rückkehr zum Visa CashApp Racing Bulls (kurz VCARB). Doch die Liste der möglichen Gegner im Kampf um das zweite Cockpit neben Ausnahmekönner Max Verstappen oder einen Platz im Schwesternteam ist lang.

Auf eines der vier Formel-1-Cockpits von Red Bull spekulieren auch Tsunodas Red Bull Racing-Vorgänger Liam Lawson, der aktuell für VCARB Gas gibt. Ausserdem will auch der starke Rookie Isack Hadjar weiterhin für die Österreicher Gas geben. Und auf einen Aufstieg hofft auch Nachwuchsstar Arvid Lindblad, der Teil des Red Bull Junior Teams ist und im ersten freien Training von Mexiko eine starke Leistung gezeigt hat.

Die gute Nachricht für Tsunoda ist: Ihm bleibt noch etwas Zeit, um sich zu beweisen. Denn die ursprüngliche Deadline für die Formel-1-Fahrerwahl von Red Bull nach dem Mexiko-GP, die Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko genannt hat, ist nicht in Stein gemeisselt, wie Red Bull Racing-Teamchef Laurent Mekies betont.

«Wir wollen Yuki und allen anderen Fahrern so viel Zeit wie möglich geben», erklärte der Franzose im Interview mit «Sky Sports F1». «Und ich weiss, dass wir schon gesagt haben, dass wir vielleicht nach dem Mexiko-GP die Entscheidung fällen wollen. Aber es besteht wirklich kein Grund zur Eile, was die Wahl angeht.»

Zur Leistung von Tsunoda sagte der Teamchef: «Er hat in Austin einen sehr guten Job gemacht und hatte auch hier eine exzellente Session. Wir werden uns Zeit lassen, und wenn wir bereit sind, wird dann auch entschieden.»

Tsunoda selbst sagte zu seiner Trainingsleistung nach der zweiten Session, die er als Siebtschnellster mit knapp fünf Zehntelsekunden Rückstand auf die Bestzeit seines Teamkollegen Verstappen abgeschlossen hat: «Ich bin glücklich mit diesem Freitag, es ist schon eine Weile her, seit ich einen so konstanten Auftakt in ein Rennwochenende erlebt habe.»

«Natürlich gibt es immer noch Dinge, die wir verbessern können. Vor allem im Renntrimm können wir noch zulegen, aber auch auf einer schnellen Runde ist noch etwas Luft nach oben. Doch ich denke, das sind Kleinigkeiten, die wir noch optimieren müssen. Die Fahrzeugbalance ist insgesamt ganz gut, es gibt nur eine spezifische Sache, die uns etwas Mühe macht, aber ich denke, das hängt mit der Streckencharakteristik zusammen. Da müssen wir noch den richtigen Kompromiss finden, und das werden wir uns ansehen», fügte der 25-Jährige an.

2. Training, Mexiko

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,392 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,545
03. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,566
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,643
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:17,692
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,829
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:17,883
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,938
09. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,939
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,954
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:18,218
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,232
13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:18,266
14. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:18,281
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,323
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,348
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:18,442
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:18,721
19. Alex Albon (T), Williams, 1:18,855
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,194

1. Training, Mexiko

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,380 min
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,487
03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,760
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,784
05. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,916
06. Arvid Lindblad (GB), Red Bull Racing, 1:18,997
07. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,038
08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:19,090
09. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:19,331
10. Alex Albon (T), Williams, 1:19,384
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:19,409
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,472
13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,680
14. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:19,689
15. Paul Aron (EST), Alpine, 1:19,862
16. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:20,073
17. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:20,153
18. Luke Browning (GB), Williams, 1:20,310
19. Jak Crawford (USA), Aston Martin, 1:20,371
20. Antonio Fuoco (I), Ferrari, 1:20,854

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