Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Williams kriegt die Kurve

Von Peter Hesseler
Senna zieht in der Gischt an Pic im Virgin vorbei

Senna zieht in der Gischt an Pic im Virgin vorbei

Überzeugender Saisonstart des ehemaligen Weltmeisterteams, bei dem Senna in Fahrt kommt.

Williams, 2011 nur WM-Neunter, hat das Überraschungsauto dieser Saison gebaut. Der neue FW34 hat sich auf zwei höchst unterschiedlichen Strecken als verflixt schnell erwiesen. In Melbourne lag Pastor Maldonado auf Rang 6 und war schneller als Fernando Alonso im Ferrari, als er die acht fälligen Punkte kurz vor Schluss mitsamt der Fahrzeugnase an der Streckenbegrenzung zerstäubte.

Nun holte Bruno Senna sich und seinem Team in Malaysia exakt die verlorenen Zähler zurück, indem er den FW 34 auf Position 6 ins Ziel brachte.

Williams-Einsatzleiter Mark Gillan bilanziert: «Ich bin sehr zufrieden. Das Auto und die Fahrer waren sehr gut. Das Auto besonders bei abtrocknender Strecke am Ende des Rennens.»

Zu Bruno Sennas Fahrt von Rang 23 nach der ersten Runde, als er wegen Kollision mit Maldonado zurückgefallen war und sich anschliessend mustergültig durch das Feld kämpfte, sagt Gillan: «Das war exzellent, besonders wie er seine Intermediate-Reifen am Leben hielt, als der Kurs abtrocknete, wodurch wir im optimalen Moment auf Slicks wechseln konnten.

Wermutstropfen für Williams: Der schnelle Maldonado fiel mit Motorschaden aus. Der Motor wurde zurückgeschickt nach Frankreich ins Werk zur Analyse.

Gillan berichtet, die Stimmung im Team sei extrem erwartungsvoll, die Fahrzeugentwicklung ginge in die richtige Richtung: «Die komplette Belegschaft will diesen Trend jetzt bestätigt sehen.»

Buno Senna sagte nach der Zieldurchfahrt mit geballter Faust: «Das war verdammt gut, oder?»

Allerdings. Und nicht wirklich erwartet, denn 2011 bei Renault (als Heidfeld-Ersatz) und Mitte März in Melbourne, bei seinem ersten Williams-Auftritt, hatte der Neffe des legendären Ayrton Senna keineswegs durchweg überzeugend gewirkt.

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