Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

FIA prüft Silberpfeil

Von Peter Hesseler
Mercedes muss vielleicht am Heck umbauen

Mercedes muss vielleicht am Heck umbauen

Sicherheitsbeauftragter Charlie Whiting wird nach zwei Rennen nochmals am GPW 03 aktiv.

Der FIA-Sicherheitsbeauftragte will die Akte Mercedes erneut öffnen – nach Eingaben verschiendener Teams hinsichtlich Legalität des Mercedes-Strömungssystems (f-duct).

Der Silberpfeil ist mit einer Technik ausgerüstet, die am Heckflügel bei Betätigung eines Knopfes am Lenkrad einen Strömungsabriss und damit einen Geschwindigkeitsüberschuss produziert. Die Rede ist von über 20 km/h.

Die Funktionsweise kommt jedoch der eines klassischen f-ducts nahe, der 2011 aus den Autos verbannt wurde. Mercedes hat seine Lösung allerdings nur als Sekundärfunktion zur primären, der Betätigung des beweglichen Heckflügels DRS entworfen – und das ist erlaubt, wenn auch nicht ganz im Geiste des technischen Gesetzes.

Nun streiten sich die Gelehrten. Natürlich hat Mercedes einen Kniff ersonnen, um das f-duct-Verbot zu umgehen. Merkwürdig nur, dass der Weltverband nach zwei Rennen und zwei Prüfungen des Fahrzeugs, bei denen dieses nicht beanstandet wurde, nun die Büchse der Pandora nochmals öffnet.

Die Frage ist somit: Wie viele Eingaben muss die Konkurrenz machen, damit der Weltverband zum Umdenken bewegt werden kann?

Warum er jetzt wackelt, teilt der Weltverband nicht mit.

Noch ist offen, ob die nochmalige Prüfung des Mercedes-Prinzips zu einem Verbot der Technik führt oder ob die Silberpfeile so weiterrollen dürfen. Die Autos von Schumi und Nico Rosberg gelten als Qualifikations-Turbos, haben aber Schwächen im Rennen – aufgrund der nicht optimalen Reifennutzung.

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