Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Glock fordert schnelle Aufklärung

Von Peter Hesseler
Glock beklagte zuletzt fehlende Balance

Glock beklagte zuletzt fehlende Balance

Timos Marussia erweist sich als standfest und langsam – jetzt freut sich Timo auf neue Teile.

Timo Glock kann auch im Rückblick auf den Bahrain-GP am vierten Saisonlauf 2012 keinen Gefallen finden. Auch nicht daran, nur einen Platz hinter dem WM-Zweiten von 2012, Jenson Button gewertet worden zu sein. Denn unterm Strich steht Rang 19 – mit zwei Runden Rückstand auf Sieger Sebastian Vettel. Und das nach den Plätzen 19 (China), 17 (Malaysia) und 14 (beim Auftakt in Australien).

Man sieht: der Trend könnte besser sein. Man sieht aber: vier Zielankünfte in Folge sind für Glock ein neues Marussia-Erlebnis.

In Bahrain kämpfte er 55 Runden lang mit verkorkster Fahrzeugbalance. Wahrscheinlich der Grund dafür, dass sich Neuling und Teamkollege Charles Pic erstmals vor dem 30-Jährigen aus Wersau platzieren konnte.

Das Positive aus Teamsicht: Da auch Pic jedes Mal ins Ziel fuhr, ist Marussias mechanischer Fortschritt umso höher zu bewerten.

Timo sagt nach seinem 77. Formel-1-Rennen: «Bahrain war insgesamt ein schwieriges Wochenende. Die Balance des Autos passte ebenso wenig wie unser Speed. Nach zwei oder drei Runden war ich absolut chancenlos, weil die hinteren Reifen viel zu stark abbauten. Bei jedem Versuch, mal auf Angriff zu fahren, blockierten die Hinterreifen in der Bremszone. Wenn die Stabilität des Autos nicht stimmt, kannst du nichts machen. Mir waren schlichtweg die Hände gebunden.»

Seine Konsequenz: «Wir werden das Bahrain-Wochenende in den kommenden Tagen genau analysieren. Wir müssen herausfinden, welche Auswirkungen unsere Änderungen der Abstimmung hatten und wie wir die Probleme in Zukunft in den Griff bekommen. Ich bin zuversichtlich, dass wir schon beim nächsten Rennen (Spanien, 13. Mai) besser aussehen werden.»

Besonders freut sich Timo Glock auf seinen Testeinsatz am 2. und 3. Mai in Mugello, weil Marussia dann erstmals überhaupt in seiner F1-Geschichte in umfangreicher Form neue aerodynamische und im Windkanal entwickelte Teile am Auto ausprobieren kann.»

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