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McLaren will Williams helfen

Von Peter Hesseler
Williams hat Personal- und Materialprobleme

Williams hat Personal- und Materialprobleme

Nach dem Boxenbrand von Barcelona braucht das Siegerteam für den Monaco-GP Ausrüstung, Werkzeug und Material.

Nach dem Boxenbrand von Barcelona bei Williams wurden am Sonntagabend mehr als 30 Mitarbeiter ärztlich behandelt, einer davon soll immer noch im Krankenhaus sein.

Kurios: Hinten (im Motorhome der Blau-Weissen) im Fahrerlager strömte wenige Stunden nach dem Triumph Maldonados der Schampus, vorne (an den Boxen) schlugen die Flammen raus.

Kurioserweise ist es schon der zweite F1-Brand dieser Saison. In Malaysia fackelte die Teambehausung von Renault wegen eines Kurzschlusses (vermutlich im Herd) ab. Die Mannschaft musste für den Rest des Wochenendes ans Ende der Boxengasse umziehen.

Damals half Mercedes dem direkten Gegner, sich rasch wieder neu einzurichten. Diesmal reicht McLaren dem alten britischen Rivalen Williams die Hand. Ein Sprecher wird mit den Worten zitiert: «Was immer Williams an Werkzeug und Boxenausrüstung benötigt und wir entbehren können, geben wir gerne.»

Williams hat bei dem Brand angeblich Material im Wert von Tausenden von Euro verloren. Materiell wird sich der Schaden dank einer Versicherung letztlich in Grenzen halten, aber sportlich wäre der Verlust kaum zu ermessen, wenn das Team aus Grove in Monaco (wo bereits kommenden Donnerstag, 23. Mai, wieder trainiert wird) nicht rechtzeitig für den nächsten Wettbewerb einsatzbereit wäre. Der Monaco-GP wird der sechste WM-Lauf 2012.

Der neunfache Konstrukteurs-Weltmeister Williams gewann in Barcelona völlig überraschend nach acht Jahren (Montoya/ Brasilien, 2004) erstmals wieder einen Grand Prix. Am Steuer: Pastor Maldonado aus Venezuela, der in Monaco stets besonders gut fährt. Der zweite Williams (Senna) wurde von Schumi (Mercedes) torpediert.

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