Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Erste Monaco-Bestzeit an Alonso

Von Guido Quirmbach
Romain Grosjean sollte man in Monaco nicht unterschätzen

Romain Grosjean sollte man in Monaco nicht unterschätzen

Der Spanier war in den Häuserschluchten von Monte Carlo schneller als der sehr starke Lotus von Romain Grosjean.Traditionsgemäss ist in Monaco das erste Training am Donnerstag.

Traditionsgemäss ist in Monaco das erste Training am Donnerstag. Aber es lag nicht nur daran, dass in Monte Carlo keine Freitagstester zum Einsatz kamen. Denn aufgrund der einzigartigen Strecke durch die Häuserschluchten ist jede Runde für den Piloten notwendig.

Und dennoch tat sich in den ersten 20 Minuten wenig auf dem Stadtkurs. Erst dann begannen beide Toro Rosso mit ersten Abstimmungsfahrten. Vergleiche mit und ohne KERS und DRS standen unter anderem auf dem Programm.

Kurz vor Halbzeit gab es ein Fernduell zwischen Romain Grosjean und Michael Schumacher um die Bestzeit, der Lotus behielt die Oberhand.

Beide McLaren gingen erst in der zweiten Hälfte des Trainings auf die Strecke, es fiel auf, dass sie anfangs das DRS nur auf Start/Ziel einsetzten. Aber nur kurze Zeit, denn schon bald unterbot Hamilton die bestehende Bestzeit von Grosjean, der aber wieder konterte.

15 Minuten vor dem Ende kam Michael Schumacher mit kaputter Nase an seinem Mercedes an die Box und stieg aus. Fast zum gleichen Zeitpunkt konnte Fernando Alonso im Ferrari Grosjeans Zeit verbessern. Grosjeans Teamkollege Kimi Räikkönen fuhr nur eine einzige Runde und kam wegen Lenkungsproblemen nicht mehr zum Fahren.

Während Bruno Senna vor allem dadurch auffiel, dass er sauber in den Rückspiegel schaute und den Konkurrenten Platz machte, konnte Williams-Teamkollege Pastor Maldonado an seine Leistung von Barcelona anknüpfen und wurde Fünfter.

Weltmeister Sebastian Vettel tastete sich immer wieder an die Bestzeiten heran, dennoch machte es den Eindruck, als schüttele die Konkurrenz sich die Zeiten aus dem Ärmel, während Red Bull wesentlich mehr Mühe hat, das Tempo zu gehen. Vielleicht sind wir heute am Nachmittag schon schlauer. Vettel war auf Rang 9 bester Deutscher, direkt gefolgt von Rosberg, Schumacher und Hülkenberg.

8 Minuten vor dem Ende verrauchte im Caterham von Heikki Kovalainen ausgerechnet im Tunnel der Motor, seine Hinterachse blockierte, und er stand sehr ungünstig vor der Schikane. Wegen der Rauchentwicklung und der Ölspur im Tunnel wurde die Session nicht neu gestartet.

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