Lotus: Programm nicht erfüllt
Alter Hase: Kimi Räikkönen
Der Regen setzte in Monte Carlo zwar erst am Nachmittag ein, doch Kimi Räikkönens Trainingsprogramm wurde schon am Morgen umgestellt. Gleich nach ersten Installations-Runde herrschte geschäftiges Treiben am Lotus E20, weil der Finne mit der Einstellung der Steuerung nicht glücklich war. «Die hat mir nicht gefallen, deshalb bauten wir um. Die Steuerung wird speziell für Monaco geändert, und man kann vorher nie wissen, wie sich das Auto dann anfühlt», verteidigte sich der Iceman, der zuschauen durfte, wie Teamkollege Romain Grosjean die zweitschnellste Rundenzeit in den Asphalt brannte.
Räikkönen durfte seinen neuen Helm im James-Hunt-Design dann doch noch länger als eine Runde ausfahren. Am Nachmittag konzentrierte sich das Team aus Enstone auf die Qualifying-Vorbereitung und die Erprobung der Reifen – bis der Regen einsetzte.
Trotzdem war Räikkönen mit seinem Dienstwagen zufrieden: «Das Auto fühlte sich besser an, obwohl es sehr rutschig war, als die Strecke nass war», erklärte er,. Auch der Technische Direktor James Allison zog eine positive Bilanz: «Wir sind heute zufrieden, denn wir wussten nicht, ob wir hier konkurrenzfähig sein würden. Natürlich waren wir enttäuscht, als wir am Morgen wegen der Änderungen viel Zeit verloren haben, aber er ist ein alter Hase, der am Samstag sicher schnell auf Touren kommt.»