Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Vettel: «... und jetzt muss Deutschland siegen!»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel: Zweite 2012er Pole (nach Bahrain)

Sebastian Vettel: Zweite 2012er Pole (nach Bahrain)

32. Formel-1-Pole für Sebastian Vettel, damit liegt der Red-Bull-Racing-Star nun auf Augenhöhe mit Nigel Mansell.

Die Pole von Sebastian Vettel fordert anderen Racern grössten Respekt ab. Formel-1-Edelreservist Jaime Alguersuari: «Wäre ich ein Spieler, hätte ich auf Hamilton gesetzt. Was dann aber Vettel hier gezeigt hat,das ist Extraklasse.»

Zweite Pole des Jahres für den zweifachen Formel-1-Champion (nach Bahrain), die 32. insgesamt (damit ist er, auf Augenhöhe mit Nigel Mansell, Fünfter der ewigen Bestliste).

Wie konnte Vettel gemäss Alguersuari so auftrumpfen?

Jaime: «Das Auto von Red Bull Racing ist in Sachen Traktion sehr gut, d as haben wir schon in Monaco gesehen. Aber man braucht schon einenMann wie Vettel, um heute hier die Pole zu holen, schaut mal, wieviel Zeit erWebber abgenommen hat.»

Mehr als eine halbe Sekunde …

Vettel selber sagt: «Das Wochenende verläuft bislang phantastisch. Wir hatten bisher keine Probleme. Das hat viel geholfen. Ich hatte auch immer freie Bahn, wenn es drauf ankam. Ferner konnten wir uns denVerhältnissen immer ideal anpassen, das gilt für alle drei Quali-Segmente. Endlich hat mal alles gepasst. Wir haben auch in den vergangenen GP-Wochenenden viel Zusätzliches übers Auto gelernt, das haben wir nun umsetzen können. Mehrwar nicht drin.»

Was bedeutet das fürs Rennen?

Seb: «Der Vorsprung im Abschlusstraining zählt nichts, der Vorsprung auf Lewis beträgt acht Meter, leider ist das Rennen aber 300 Kilometer lang. Da kann so viel passieren.»

Bevor Vettel ins Team-Briefing abhaut, lacht er: «So, jetzt muss Deutschland nur noch Portugal schlagen, dann wäre es der perfekte Tag …»

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