MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Berger: Vettel wie Senna

Von Peter Hesseler
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Vettels Ex-Chef vergleicht das Können des 21jährigen Red-Bull-Racing-Piloten mit dem legendären Ayrton Senna und traut ihm den Titelgewinn zu. Schon 2009.

Die Loblieder auf [*Person Sebastian Vettel*] nehmen kein Ende. Nach seinem Sensationsieg in China, dem ersten für das Team Red Bull Racing, vergleicht sein ehemaliger Chef Gerhard Berger, bis Ende 2008 Toro-Rosso-Miteigentümer, den Heppenheimer mit Ayrton Senna.

Der Tiroler sagt in Sportbild-Online: «Diese besondere Gabe im Regen war man nur von Ayrton Senna gewohnt, vielleicht noch von Michael Schumacher. Und jetzt zeigt Vettel die gleiche Souveränität im Regen.»

Ein Urteil aus berufenem Munde, schliesslich war Berger drei Jahre lang Teamkollege des 1994 tödlich verunglückten, legendären Brasilianers.

Nach dem ersten Sieg Vettels habe noch die Möglichkeit bestanden, es handele sich um eine Eintagsfliege. Aber jetzt habe Vettel den Monza-Erfolg von 2008 mehr als eindrucksvoll bestätigt.

Berger glaubt, der Weg Vettels werde «ganz nach oben» führen und traut ihm sogar den Titelgewinn zu: «Er ist erst 21 Jahre alt und weiter in diesem Alter als alles, was ich bisher erlebt habe. Sebastian ist nicht nur hochtalentiert, sondern auch noch intelligent und gebildet. Und dazu immens lernbereit. Er wird weiter Rennen gewinnen, wenn er das Material dazu hat. Und das hat er definitiv mit dem Red Bull. Er kann die WM gewinnen.»

Berger spricht von diesem Jahr, denn mit Vettel sitze der beste Fahrer im «relativ gesehen besten Auto. Er ist schon ohne den Doppel-Diffusor vorne dabei. Wenn er den demnächst noch bekommt, wird er kaum noch zu schlagen sein.»

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