Formel 1: Glock nennt Stroll eine Lachnummer

Ferrari rechnete mit Schwierigkeiten

Von Stefanie Szlapka
Alonso Rennen Silverstone

Alonso Rennen Silverstone

Fernando Alonso und Ferrari wussten, dass es mit den weichen Reifen ein hartes Rennen wird

Für die Zuschauer sah Fernando Alonso lange als der Sieger des Rennens in England aus. Doch bei Ferrari schien man zu ahnen, dass es mit dem Sieg schwer wird. Der Bolide kam mit den weichen Reifen nicht zurecht und musste in den letzten Runden Mark Webber ziehen lassen. Doch mit dem zweiten Rang ist man dennoch zufrieden.

«Nein, sonst hätten wir gewonnen», äussert sich Stefano Domenicali eindeutig auf die Frage, ob ein Sieg drin gewesen wäre. «Auf den harten Reifen waren wir sehr gut. Auf den weichen hat uns einfach die Geschwindigkeit gefehlt.» Deswegen setzte man auch darauf, Alonso fast das gesamte Rennen zunächst auf den harten Pneus absolvieren zu lassen.

Auch Alonso muss zugeben, dass er am Ende keine Chance mehr hatte: «Mark war viel schneller als ich. Aber ich bin stolz, wie Ferrari in den letzten Wochen zurückgekommen ist.» Schliesslich hatte man Ferrari zu Beginn der Saison ein Horrorjahr vorhergesagt, da man mit der Entwicklung des neuen Boliden danebengelegen hatte.

In der Meisterschaft sieht es für Ferrari und Alonso weiterhin gut aus. Mit Platz zwei und vier konnte das Team einige Punkte in der Konstrukteursmeisterschaft sammeln. Der Spanier liegt weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz und büsste «nur» auf Webber ein.

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