Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

McLaren-Mercedes fällt zurück

Von Peter Hesseler
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Britisches Super-Team droht in beiden WM-Wertungen erneut leer auszugehen – ein Punkt war die magere Ausbeute in Südkorea.

«Das war’s dann wohl für mich mit dem Titelgewinn», sagte Lewis Hamilton nach dem Grand Prix von Südkorea, «aber ich kämpfe trotzdem weiter bis zum letzten Meter.»
 
Nach Platz 10 im 16. Saisonlauf hängt der Weltmeister von 2008 mit 62 Punkten hinter dem nun in der WM führenden Sebastian Vettel hinterher. Dabei hatte Hamilton das Feld vom Ungarn-GP bis zum Rennen in Singapur (Ausfall) Ende September vom Tempo her dominiert. Ähnlich wie 2010, nur damals fiel er wegen einer Kette eigener Fehler zurück.
 
Diesmal wegen der Technik. Nach dem Getriebeschaden von Singapur quälte den Briten in Mokpo über drei Viertel des Rennens ein defekter Stabilisator. McLaren-Mercedes liess Lewis im Rennen, doch der musste alles geben, um wenigstens Platz 10 nach Hause zu fahren. «Das war der heldenhafteste Punktgewinn seit vielen Jahren bei McLaren-Mercedes», sagt Teamchef Marthin Whitmarsh.
 
Der Chef konnte nicht mehr als den einen Zähler Hamiltons verbuchen, da Jenson Button in Runde 1 von Kamui Kobayashi torpediert wurde.
 
Konsequenz: McLaren-Mercedes musste in der Konstrukteurswertung (284 Punkte) Rang 2 an Ferrari (jetzt 290 Punkte) abtreten. Das Weltmeister-Team Red Bull Racing liegt mit 367 Punkten und einem derzeit überlegenen Auto auf dem Kurs in Richtung Titelverteidigung.

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