Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Wolff im Williams

Von Peter Hesseler
Susie Wolff testete den Vorjahres-Williams

Susie Wolff testete den Vorjahres-Williams

Die Williams-Simulationsfahrerin durfte in Silverstone einen Jahreswagen der Briten testen – mit dem Segen von de Villota.

Die Schottin Susie Wolff hat gestern in Silverstone einen Williams von 2011 getestet.

Susie Wolff (29) ist ehemalige DTM-Fahrerin, hierzulande besonders als Susie Stoddart bekannt, und seit diesem Frühjahr Simulations-Pilotin bei Williams. Jetzt durfte sie jetzt erstmals am Steuer eines F1-Autos Gas geben. Sie ist überdies die Ehefrau von Williams-Teilhaber Toto Wolff aus Österreich, früher ebenfalls Rennfahrer. Aber eben auch vieles mehr.

Susie Wolff testete auf dem Silverstone International Circuit, der teilweise die Grand-Prix-Strecke abdeckt. Sie sagt: «Es war sehr emotional, ich hatte mich lange auf diesen Tag vorbereitet, habe davon geträumt und nun hat es sich bewahrheitet.»

Die letzte Frau, die zuvor ein Formel-1-Auto gefahren war, ist die spanische Marussia-Pilotin Maria de Villota, die bei dem Test mit einer Laderampe eines Transporters kollidierte, schwere Kopfverletzungen erlitt und ein Auge verlor.

«Sie hat mir gesagt, ich solle für uns beide fahren», sagt Susie. «Das habe ich getan. Ich trug einen Stern für Maria am Helm. Sie ist eine grossartige Persönlichkeit, eine Inspiration.»

Die letzte Frau, die einen Grand Prix bestritt, war 1976 die Italienerin Lella Lombardi.

Susie Wolff würde ihren Test gerne als Zeichen dafür sehen, dass die Formel 1 keine reine Männergesellschaft bleiben muss.

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