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Indien: Heisse Daten

Von Peter Hesseler
Michael Schumacher 2011 auf dem Buddh Circuit

Michael Schumacher 2011 auf dem Buddh Circuit

Mercedes lässt sich in die Streckenkarte blicken – auch Caterham legt Kursmerkmale offen.

Mercedes hat kurz vor dem 17. Saisonlauf in Indien eine detaillierte Beschreibung des Buddh Circuit herausgegeben. Das Team aus Brackley (GB), das zwei Nullrunden hinter sich hat und nur auf Rang 5 der WM-Wertung liegt, beschreibt die Strecke südlich von Neu Delhi stichwortartig so:

Anzahl der Kurven: Sieben Links- und neun Rechtskurven.
Höchstgeschwindigkeit (ohne DRS): 315 km/h.
Mindestgeschwindigkeit: 70 (km/h)
Kurven unter 100 km/h: drei.
Kurven über 250 km/h: eine.
Durchschnitts-Geschwindigkeit: 206 km/h.
Entfernung von Pole-Position zum Scheitelpunkt der ersten Kurve: 230 Meter.
Schwere Bremsvorgänge: 8,4 pro Runde (im Schnitt).
Distanz für DRS-Gebrauch im freien Training und im Qualifying: 2837 Meter pro Runde (55 Prozent).
Boxengassenlänge: 414 Meter.
Dauer der Boxengassendurchfahrt (Rennen, Tempolimit: 100 km/h): 14,9 Sekunden.
Anzahl der normalen Überholmanöver 2011: vier.
Anzahl der DRS-Überholmanöver 2011: 14.

Und dann noch etwas aus dem Hause Mercedes-Benz in eigener Sache:
Verkaufte Mercedes-Autos in Indien 2011: 7089 (plus 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr).
Verkaufte Autos 2012 bis Ende September: 4938 (minus 8,8 Prozent gegenüber 2010).

Caterham lässt überdies wissen, dass über eine Runde verteilt die Längs- und Querbeschleunigungen im Auto sich die Waage halten.
Dass der Kurs jeden Tag erneut verschmutzt ist.
Dass die Boxengasse auf 213 Meter Meereshöhe liegt.
Dass der Asphalt nicht besonders wellig ist.
Die Überholchance als mittelmässig eingestuft wird.
Die Randsteine niedrig sind.
Die Getriebebelastung hoch.
Die Motorenbelastung mittel bis hoch.
Dass der Asphalt sich während des Wochenendes stark verändert (mehr und mehr Haftung aufbaut).
Dass die Bremsenbelastung hoch ist.
Und der Bedarf an Bremskühlung gering.

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