MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Sauber als indische Wundertüte

Von Mathias Brunner
Kamui Kobayashi: Es hat nicht sollen sein.

Kamui Kobayashi: Es hat nicht sollen sein.

Applaus für Sergio Pérez, aber bei Kamui Kobayashi ging fast alles schief – durchwachsene Bilanz des Schweizer Rennstalls.

«Alles steht und fällt mit den Reifen», weiss der frühere GP-Pilot Martin Brundle. «In Monza beispielsweise war Sauber-Fahrer Sergio Pérez im Abschlusstraining nur Zwölfter, aber im Rennen hat es der Mexikaner irgendwie geschafft, in ein nahezu perfektes Arbeitsfenster der Reifen zu gelangen. Ergebnis – er hätte um ein Haar gewonnen!»

Jeder im Fahrerlager weiss, wie stark Sauber im Renntrimm ist. Aber auf eine schnelle Runde klappt’s eben nicht immer, auch in Indien nicht – Pérez solider Achter, aber Kamui Kobayashi nur auf Rang 17!

Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn beteuert zwar, die Entscheidung (ob Kobayashi 2013 weiterbeschäftigt wird) habe nichts mit Einzelergebnissen zu tun, im Positiven (Rang 3 in Suzuka) wie im Negativen (Indien-Quali), aber ein Klecks im Reinheft sieht nie gut aus.

Das Resümee der Sauber-Männer …

Sergio Pérez: «Ich freue mich sehr über Platz 8. Die Jungs haben das Auto seit Freitag, als wir gar nicht zurecht kamen, enorm verbessert. Ich denke, in Q2 ist mir eine perfekte Runde gelungen (da war Sergio Achtschnellster, M.B.). Jene in Q3 war nicht ganz so toll, aber immer noch in Ordnung.»

Kamui Kobayashi: «In Q2 lief alles schief. Ich hatte mich entschieden, nur für eine schnelle Runde Benzin an Bord zu nehmen, und dann machten wir einen Fehler mit einer Einstellung des Autos, der dazu führte, dass die Bremsbalance völlig daneben war. Wegen der Benzinmenge hatte ich keine zweite Chance. Entsprechend hatte ich meine schnellste Runde in Q2 auf gebrauchten Reifen gefahren anstatt mit neuen am Ende des Qualifyings. Morgen müssen wir das Beste aus der Situation machen und die Reifen optimal nutzen. Immerhin kann man hier überholen …»

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