Formel 1: Diese Aussagen bereut Lewis Hamilton

Hamilton schlägt sich auf Alonsos Seite

Von Peter Hesseler
Manchmal sind sich Alonso (li.) und Hamilton einig

Manchmal sind sich Alonso (li.) und Hamilton einig

Der britische McLaren-Pilot schliesst sich Alonsos Vettel-Attacke an – wie überraschend.

Kaum ist Lewis Hamilton vom Tempo wieder in der Spitze angelangt, erneuert der Brite seine Alonso-Lobeshymnen der letzten Monate. Aus durchschaubaren Motiven. Er fährt in Abu Dhabi im McLaren-Mercedes um den Sieg. Vor allem gegen Sebastian Vettel.

«Fernando hatte im ersten Teil der WM kein grossartiges Auto und fuhr trotzdem grossartige Ergebnisse ein. Er setzte diese Gangart konstant fort und ihm gelang damit, was ich eigentlich vorhatte. Er wäre der verdiente Weltmeister.»

Hamilton, der sich 2007 mit Alonso bei McLaren ein erbittertes teaminternes Duell lieferte, was Alonso zum Verlassen des Teams trieb, legte nach: «Fernando ist ein (potenzieller) Drei- oder Vierfach-Weltmeister. »

Im Vergleich dazu sei Vettel zwar diese Saison ziemlich konstant gefahren, «aber vor allem hat Red Bull als Team mit Adrian Newey einen fantastischen Job gemacht,» erklärt Hamilton.

Manche sagen auch, Vettel sei ziemlich brillant gefahren. «Er war in diesem Jahr immer schnell», sagt Red-Bull-Berater Dr. Helmut Marko, «nur war das Auto eben nicht immer für siegfähig. Überdies haben uns manchmal Defekte, Strafen und sonstiges Pech an besserem Abschneiden gehindert, aber sicher nicht Vettels Form. Sebastian fährt eine tadellose Saison.»

Hamiltons Manöver ist purer Opportunismus. Der Brite glaubt zu wissen, wie man Gegner nervt und stimmt exakt in die Tonart mit ein, die Alonso nach Indien angeschlagen hat, in dem er Vettels vier Siege in Serie vor allem Red-Bull-Designer Adrian Newey zugeschrieben hat.

Vettel ist in der derzeitigen Verfassung in Kombination mit seinem Auto derzeit sicher der grösste Gegner für Hamilton. Das hat Lewis offenbar begriffen.

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