Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Robin Frijns: «Das war anstrengend!»

Von Vanessa Georgoulas
Frijns: Gelungene F1-Test-Premiere

Frijns: Gelungene F1-Test-Premiere

Der Champion der 3.5-Liter-Klasse der Renault World Series zieht nach seinem ersten Testtag für Sauber Bilanz.

Zum ersten Mal durfte Robin Frijns in einem Formel-1-Boliden auf Zeitenjagd gehen. Der 21-jährige Niederländer, der in diesem Jahr in der 3.5-Liter-Klasse der Renault World Series triumphierte, rückte im Sauber-Boliden aus und drehte 78 Runden.

«Gott, war das anstrengend!», keuchte Frijns nach seinem ersten Testtag, «am Anfang ging es noch, doch dann spürte ich es plötzlich, vor allem beim Bremsen braucht es sehr viel Kraft. Ich bin todmüde.» Die Installationsrunden zu Beginn des Tages nutzte das Talent aus Maastricht, um sich mit seinem Dienstwagen vertraut zu machen. «Da ging es in erster Linie darum, mich an das Auto und die vielen Knöpfe am Steuerrad zu gewöhnen, und das ist gar nicht so einfach. Am Nachmittag hatte ich Mühe, die unterschiedlichen Reifenmischungen richtig zu verstehen.» Frijns war auf den weichen und den Medium-Reifen unterwegs und klagte: «Je vorsichtiger ich fuhr, desto schlimmer wurde es. Diesbezüglich muss ich noch viel lernen.»

Frijns drehte die viertschnellste Runde der sieben Testpiloten, die am ersten Tag ausrücken durften, und gestand: «Auf der weichen Reifenmischung ist mir auf meiner schnellen Runde ein kleinen Fehler unterlaufen, da wäre mehr möglich gewesen.»

Auch das Sauber-Team war zufrieden, wie der leitende Streckeningenieur Giampaolo Dall’Ara erklärt: «Er hat das gut gemacht, kam physisch gut durch und hat für sein Alter auch ein anständiges Feedback gegeben. Er konnte heute viele Erfahrungskilometer sammeln und seine Rundenzeiten waren gut, wir haben ihn ja nie mit fast leerem Tank fahren lassen.»

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