Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Kimi will niemanden stören und gewinnen

Von Peter Hesseler
Räikkönen spürt offenbar keinen Druck mehr

Räikkönen spürt offenbar keinen Druck mehr

Abu-Dhabi-Sieger geht das vorletzte Rennen in den USA gewohnt lakonisch an – alle sind happy bei Lotus.

Kimi Räikkönen nimmt seinen Job weiterhin locker. So kann man auch gewinnen, wie der Finne in Abu Dhabi zuletzt bewies.

«Der Sieg war gut», sagt der Eismann, «gut für mich, gut für das Team. Alle sind happy. Aber das hat nicht viel geändert. Denn hier ist jetzt ein neues Rennen, also geht alles wieder von vorne los.»

Kimi weiss, in der Formel 1 ist nichts so alt, wie der letzte Sieg, ausser dem vorletzten…

Auf die Frage, ob er sich hier die Strecke schon angeschaut habe, wie alle seine Kollegen zu Fuss oder zu Rad, sagt der Eismann: «Nee, nee, das mache ich morgen, im Auto. Das reicht.»

Kurzes Lächeln…

Im Simulator war er auch nicht. Kimi hasst die virtuelle Rennkammer.

Sein Fahrplan: «Ich will mich unter den ersten Fünf qualifizieren und dann schauen, wie weit es nach vorne geht.»

Aus dem Titelkampf will er sich trotzdem raushalten. «Natürlich will ich gewinnen, aber ich will auch versuchen, die beiden nicht zu behindern», sagt der 32-Jährige aus Espoo.

Das könnte schwierig werden…

Wer in seinen Augen der verdiente Weltmeister wäre, Vettel oder Alonso, beantwortet der Nordmann mit der ihm eigenen Weisheit: «Logischerweise derjenige, der die meisten Punkte holt.»

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