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Vettel: «Brasilien ist wie Belgien»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel lässt sich nicht anmerken, wie gross die Belastung auf den Weltmeister ist.

Es ist immer wieder verblüffend, wie Weltmeister Sebastian Vettel mit Druck umgeht: Da sitzt er nun in der Freitags-Konferenz des Autoverbands FIA und plaudert und scherzt und strahlt, als ginge es am Sonntag um gar nichts.

Dabei ist das Gegenteil der Fall: Es geht um alles, es geht um das grösste Ziel eines Formel-1-Rennfahrers, es geht um den WM-Titel zwischen ihm und Fernando Alonso. Beide wollen ihren dritten Titel, womit nur noch Alain Prost (vier Titel), Juan Manuel Fangio (fünf) und Michael Schumacher (sieben) vor ihnen liegen würden.

Es geht für Vettel auch darum, den dritten Titel in Serie zu holen – was nur die Rennlegenden Fangio und Schumacher vor ihm geschafft haben.

Aber an Vettel perlt das alles ab wie Wasser an einem sorgfältig imprägnierten Regenmantel, und damit sind wir auch wörtlich voll im Thema.

«Wir bereiten uns vor wie immer. Brasilien ist ein bisschen wie Belgien – da kann immer alles passieren. Wir haben mit Paulistas gesprochen, die sagen, dass es am Samstag und Sonntag regnen wird. Aber der Wetterbericht ist so zuverlässig wie zuhause: Vor zwei Tagen hat es hier geschüttet und das hatte die Prognose auch nicht vorhergesehen.»

«Wir dürfen zuversichtlich sein: Wir liegen in der WM vorne, und der Wagen war in den letzten Jahren konkurrenzfähig. Darüber hinaus war das Fahrzeug in diesem Jahr überall stark, also warum sollte es hier anders sein?»

Die Statistik gibt Vettel Recht: 2011 auf Pole und Rang 2 hinter seinem Stallgefährten Mark Webber, 2010 Sieger vor Mark Webber, 2009 auf Rang 4.

Fernando Alonso war in den Abschlusstrainings 2010 und 2011 mit Ferrari jeweils Fünfter und wurde Dritter 2010 und Vierter 2011 …

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