Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Fernando Alonso, der Überhol-Tiger von Ferrari

Von Mathias Brunner
Startphase in Bahrain: Alonso tigert durchs Feld

Startphase in Bahrain: Alonso tigert durchs Feld

Der Ferrari-Star beweist: Ein unterlegenes Auto muss in der Formel 1 nicht am Überholen hindern.

Unlängst hat Ferrari-Star Fernando Alonso festgehalten: «Ich weiss nicht, ob mir noch einmal eine so fehlerarme Saison gelingen wird.»
Die ganze Branche ist sich einig: Am spanischen Champion von 2005 und 2006 lag es bestimmt nicht, dass Ferrari knapp am WM-Titel vorbeigeschrammt ist.
Eine der Stärken des Asturiers ist seine Angriffslust gleich nach dem Start. Eine eindrucksvolle Statistik zeigt: Alonso hat in 20 Rennen 30 Plätze gut gemacht, und dabei wird diese Liste verwässert – in Silverstone und Hockenheim ging er ja von der Pole-Position ins Rennen, da ist es etwas schwierig mit dem Plätzegewinnen. Und in Belgien und Japan rissen ihn Kollisionen mit den Lotus-Fahrern Romain Grosjean und Kimi Räikkönen aus dem Rennen.
Ziehen wir diese vier Rennen mal ab, so kommt Fernando auf einen durchschnittlichen Platzgewinn von 1,875 in der ersten Runde.

Und so machte der Löwe Alonso Boden gut:

 Veranstaltung:  aufgeholte Ränge:
 Australien  4
 Malaysia  3
 China  1
 Bahrain  4
 Spanien (Barcelona)  1
 Monaco  1
 Kanada  0
 Spanien (Valencia)  3
 Silverstone  Von Pole gestartet
 Hockenheim  Von Pole gestartet
 Ungarn  1
 Belgien  Unfall
 Monza  3
 Singapur  0
 Japan  Unfall
 Südkorea  1
 Indien  1
 Abu Dhabi  2
 USA  3
 Brasilien  2

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