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Mike Gascoyne: Bezahlfahrer machen Sinn

Von Vanessa Georgoulas
Mike Gascoyne: «Wir wollen auch in 20 Jahren noch in der Formel 1

Mike Gascoyne: «Wir wollen auch in 20 Jahren noch in der Formel 1

Der Technik-Chef der Caterham-Gruppe erklärt, welche Überlegungen bei der Fahrerwahl des Formel-1-Teams von AirAsia-Besitzer Tony Fernandes eine Rolle spielen.

Nach 23 Jahren an der Boxenmauer verabschiedet sich Mike Gascoyne vomFormel-1-Tagesgeschäft. Der 49-jährige Brite zieht sich aber nicht ganzaus dem Königsklassen-Projekt seines Arbeitgebers zurück, wie er imRahmen der Autosport-Show in Birmingham verriet: «Ich bin immer noch derChef-Techniker der Caterham-Gruppe, werde aber nicht mehr an derBoxenmauer stehen oder im Tagesgeschäft involviert sein. Ich werde aberweiterhin zwei Tage in der Woche für das Formel-1-Projekt arbeiten undden Überblick behalten.»

Den Rest der Woche arbeitet Gascoyne in der Abteilung fürStrassenfahrzeuge: «Es war aber von Anfang an klar, dass dieCaterham-Gruppe auch in die Automobilbranche einsteigt. Wir startetenmit dem Formel-1-Team, wussten aber, wenn wir nachhaltigen in derKönigsklasse bestehen wollen, müssen wir Geld verdienen, denn die Formel1 kostet viel. Wir haben schon so viele kleine Formel-1-Teams erlebt,die nach kurzer Zeit wieder verschwunden sind, weil das Geld ausging.Wenn man Erfolg haben will, braucht man einen guten Business-Plan. Undunserer sieht vor, dass wir mit Caterham Cars eine Automobil-Sparteaufbauen, die Geld einbringt.»

Dabei steht die Nachhaltigkeit im Fokus: «Wir wollen ein Team sein, dasnachhaltig operiert. Das kann auch heissen, dass wir Bezahlfahrerengagieren müssen. Was für uns im Vordergrund steht, ist der Wunsch,auch in 20 Jahren in der Königsklasse mitzumischen.»

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