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Sauber: Noch kein Motorenvertrag für 2014

Von Peter Hesseler
Sauber könnte bald den Motor wechseln

Sauber könnte bald den Motor wechseln

Das Team aus Hinwil dementiert Meldungen französischer Medien, wonach es im kommendem Jahr von Ferrari auf Mercedes umsatteln soll.

In Frankreich macht das Gerücht die Runde: Sauber wechselt von Ferrari auf Mercedes-Motoren. 2014 soll es soweit sein. Das Team aus Hinwil ist seit 1996 Vertragspartner von Ferrari. Zwischendurch hiess die Maschine aus Maranello «Petronas», weil der malaysische Mineralöl-Konzern dafür zahlte. Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn hatte diese Möglichkeit zu wechseln im vorigen Herbst bereits angedeutet.

Ein Sauber-YSprecher teilt dazu mit: «Wir haben noch keinen Motorenpartner für 2014, nicht zuletzt deshalb, weil diverse Aspekte  noch ungeklärt sind, wie die Kosten. Fakt ist überdies, dass wir seit über zehn Jahren eine Zusammenarbeit mit Ferrari haben und die Scuderia naturgemäss unser erster Ansprechpartner ist.»

Der Schritt zu Mercedes wäre für Sauber dennoch konsequent, denn die Schweizer klagen seit geraumer Zeit darüber, dass dem Aggregat der Scuderia zwei Zehntelsekunden pro Runde auf die führende Maschine von Marktführer Mercedes fehle. Zum anderen beginnt 2014 mit dem Wechsel von 2,4 Liter V8 auf 1,6 Liter V6 Turbos ein neues Motoren-Zeitalter. Mercedes gilt als der Hersteller, der besonders dann Wettbewerbs-Vorteile verspricht. Wenn also je ein Wechsel Sinn gemacht hätte, dann dieser.

 

Es wäre überdies ein Comeback. Denn schon in den Jahren 1993 und 1994 wurden die Sauber-F1-Renner von Mercedes-Motoren angetrieben. Diese wurden jedoch anfangs unter dem Signet «Ilmor» gefahren. «Ilmor» in Brixworth war der Motorenhersteller, den Mercedes später übernahm und woraus schliesslich «Mercedes High Perfomance Engines» und unlängst «Mercedes High Performane Powertrains» wurde.

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