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Wolff: Probleme ohne Lowe – und mit Brawn

Von Peter Hesseler
Paddy Lowe: Der nächste neue bei den Silberpfeilen?

Paddy Lowe: Der nächste neue bei den Silberpfeilen?

Der neue Mercedes-Direktor scheint vor einem Fehlstart zu stehen – und mit Brawn weitermachen zu müssen.

Toto Wolff droht ein Fehlstart.

Noch immer keine Nachricht darüber, ob McLaren-Technikchef Paddy Lowe bei Mercedes Teamchef wird und damit Ross Brawn ersetzt.

Wie berichtet, scheint McLaren alle erdenklichen Anstrengungen zu unternehmen, seinen führenden Techniker behalten zu wollen: mehr Geld, besserer Titel, höhere Verantwortung.

Wenn Lowe jetzt noch nicht dementiert oder bestätigt hat, was er künftig machen wird, dann kann das nur heissen: Er bleibt dort, wo er seit 20 Jahren ist. Es sei denn, es wird ein Fall für die Anwälte. Schon einmal, vor zehn Jahren nämlich, stritt sich McLaren mit einem gegnerischen Team, Jaguar, über die Rechte an den Diensten eines Technikers, damals Adrian Neweys. Der Designer wurde damals am Küchentisch überzeugt, zu bleiben. Und Jaguar schaute in die Röhre, trotz Vertrags. Man verzichtete auf eine juristische Auseinandersetzung.

Wenn Lowe bleibt, wo er ist, dann hat der neue Mercedes-Direktor Toto Wolff ein Problem. Denn dann muss er – vorerst – weiter mit Ross Brawn arbeiten. Ob der Brite besonders motiviert zu Werke gehen wird, nachdem man ihn loswerden wollte? Ob das den Neustart von Wolff erleichtert? Ob das die Suche nach einem anderen Kandidaten erleichtert? Ob die Harmonie zwischen Fabrik in Brackley und Werk in Stuttgart, der gröste Schwachpunkt der Zusammenarbeit, dadurch gefördert wird – oder eher das Misstrauen?

All diese Fragen kann man sich selbst beantworten.

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