Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sauber legt die Karten auf den Tisch

Von Vanessa Georgoulas
Teil des Umwelt-Konzepts: Die Solar-Anlage auf dem Parkplatz

Teil des Umwelt-Konzepts: Die Solar-Anlage auf dem Parkplatz

Nicht nur McLaren hat sich den Umweltschutz ganz gross ins Pflichtenheft geschrieben, auch das Sauber-Team wendet ein Umweltmanagement-System an.

Nicht nur der Automobilweltverband FIA bemüht sich, der Formel 1 einen grüneren Anstrich zu verpassen, auch die Rennställe selbst geben sich alle Mühe, ihre Energie-Effizienz zu steigern. Der Schweizer Formel-1-Rennstall Sauber übernimmt dabei eine Vorreiterrolle. Das Team aus Hinwil hatte schon 2011 ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 aufgebaut.

Die Zertifizierung nach ISO-Norm verlangt auch eine periodische Bewertung des Umweltmanagement-Systems. Sauber lässt deshalb jährlich einen Umweltbericht verfassen, der Ziele, Massnahmen und Prokekte umfasst und der auch der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.

Teamchefin Monisha Kaltenborn erklärt stolz: «Das vergangene Jahr war für uns auch aus Umweltsicht sehr erfreulich, nicht zuletzt deshalb, weil der Umweltgedanke in unserem Unternehmen weiter verankert wurde. Die Mitarbeiter sind sensibilisiert, wach und auch kreativ. So kamen über das Vorschlagswesen und den durchgeführten Umweltworkshop über 40 Verbesserungsvorschläge zusammen, welche zum grössten Teil bereits abgearbeitet wurden.»

Das vergangene Jahr war auch geprägt von mehreren grösseren Umweltprojekten wie der Inbetriebnahme des Solarparks und der Kompensation der vom Team verursachten Treibhausgase, die teilweise auch mit Unterstützung von Partnern umgesetzt wurden. Auch die Daten aus dem Umwelt-Controlling sprechen eine erfreulich klare Sprache: Der Ausstoss an Treibhausgasen konnte ebenso wie der Energie- und Wasserverbrauch signifikant gesenkt werden. Damit hat das Unternehmen seine Ziele erreicht.

Der vollständige Umweltbericht steht HIER zur Verfügung.

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