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Sebastian Vettel: «Ich brauche Auszeiten»

Von Petra Wiesmayer
Sebastian Vettel beim Kicker-Spiel

Sebastian Vettel beim Kicker-Spiel

Nicht nur Talent, ein gutes Auto und viel Training sind wichtig, auch Zeiten der Ruhe müssen sein, sagt Sebastian Vettel.

Formel-1-Fahrer leben den grössten Teil des Jahres aus dem Koffer. Rennen von März bis November, Testfahrten vor der Saison und zahllose Sponsorenauftritte zwischendurch. Das kostet auch die jungen Männer in der Königsklasse viel Kraft. Umso wichtiger ist es, dass hin und wieder Zeit bleibt, um wieder neue Kraft zu tanken und die Akkus aufzuladen. Aber auch das will gelernt sein und fällt nicht immer leicht, gibt Sebastian Vettel im Spiegel-Interview zu.

«Mittlerweile gelingt mir das besser», sagt er. «Ich habe gelernt, dass ich Abstand benötige, um mental zu regenerieren und Energie zu tanken.» In dieser Beziehung seien alle gleich. «Uns Formel-1-Piloten unterscheidet gar nicht so sehr das Talent voneinander. Niemand hat seinen Platz in einem Preisausschreiben gewonnen, Rennfahren können wir alle», so Vettel weiter. «Das letzte Quäntchen wird im Kopf entschieden. Damit ich in entscheidenden Momenten geistig voll da bin, brauche ich meine Auszeiten. Und da zählt die Qualität mehr als die Quantität.»

Ganz besonders wichtig sei für ihn die Winterpause nach Ende der Rennsaison betont der dreimalige Weltmeister. «Ich genieße es, in der Winterpause zu Hause auf meinem früheren Bauernhof in der Schweiz zu sein, auszuschlafen und mir mein eigenes Frühstück zu machen. Für mich ist es Alltag, im Flieger zu sitzen, im Hotelbett zu übernachten oder morgens am Buffet zu stehen. Darum sehne ich mich nach Ruhe.»

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