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Fernando Alonso: «Der Nacken ist etwas steif»

Von Vanessa Georgoulas
Fleissig: Fernando Alonso drehte in Barcelona 110 Runden

Fleissig: Fernando Alonso drehte in Barcelona 110 Runden

Ferrari-Star Fernando Alonso zieht nach seinem ersten Testtag im neuen Ferrari F138 Bilanz und erklärt, wie er 2013 den Titel holen will.

Nicht nur der neue Williams-Bolide feierte heute auf dem Circuit de Catalunya eine Premiere. Auch Fernando Alonso absolvierte ein Debüt: Erstmals sass der zweifache Weltmeister von 2005 und 2006 am Steuer des 2013er-Ferrari. Mehr als 500 Kilometer legte der 31-jährige Asturier bei seinem Testdebüt in diesem Jahr zurück.

Wie fühlst du dich nach 110 Runden?
Fernando Alonso: Okay, der Nacken ist etwas steif, aber das ist am ersten Testtag immer so, da kannst du trainieren, soviel du willst, das Auto ist ein Killer. Natürlich hängt das auch von der Anzahl Runden ab, die du fährst, und mit 110 Runden lässt sich das nicht vermeiden.

Was kannst du uns über deinen neuen Dienstwagen sagen?
Das Auto war okay, alles lief wie erwartet. Ich fahre ja mit dem gleichen Sitz und den gleichen Pedalen wie bei meinem letzten Einsatz in Interlagos, deshalb hat sich das Auto auch ähnlich angefühlt, wie im vergangenen Jahr. Das ist positiv, vor allem wenn man den Vergleich zum vergangenen Jahr zieht, als wir beim Testdebüt eine böse Überraschung erlebt haben. Trotzdem gibt es noch viel zu tun, da wären verschiedene Reifen- und Aerodynamik-Tests sowie neue Teile, die wir ausprobieren wollen. Wir müssen möglichst viele Erfahrungskilometer fahren, vor allem weil wir in Jerez wegen Problemen mit der Mechanik einen halben Tag verloren haben.

Was sagt uns das im Hinblick auf die kommende Saison?
Im vergangenen Jahr waren wir sehr weit weg von Red Bull Racing und McLaren, wir fuhren auf Augenhöhe mit Force India, teilweise hinter Lotus und Sauber. Im Mittelfeld können wir natürlich nicht bleiben, wir müssen zur Spitzengruppe aufschliessen. Wir müssen das Auto also stark verbessern, um in Melbourne ein gutes Ergebnis einzufahren. Das Gute am vergangenen Jahr war, dass ich mit diesem Auto trotzdem um den Titel mitfahren konnte.

Die Konkurrenz ist etwa eine Sekunde schneller als vor einem Jahr, ist das bei Ferrari auch so?

Es ist schwierig zu sagen, wie viel wir in Sekunden gerechnet gewonnen haben, denn Zeitvergleiche mit dem Vorjahr sind mit Vorsicht zu geniessen. Aber das Gefühl im Auto ist ähnlich, denn die Regeln haben sich nicht gross geändert. 2012 waren wir nicht gut genug, wir konnten nur den zweiten Platz in der Fahrerwertung holen. Wir müssen also eine bessere erste Saisonhälfte erleben als im Vorjahr, um ganz nach vorne zu kommen. Ich glaube, das sollte nicht so schwierig sein.

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