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Pirelli-Reifen: Das wollen die Fans wissen

Von Vanessa Georgoulas
Paul Hembery: Izmit statt Barcelona

Paul Hembery: Izmit statt Barcelona

Fragestunde: Pirellis Motorsport-Direktor Paul Hembery beantwortet die Fragen seiner Twitter-Fans.

Fernab vom Formel-1-Zirkus weilt derzeit Pirellis Motorsport-Direktor Paul Hembery. Der Brite ist beim zweiten Vorsaisontest auf dem Circuit de Catalunya nicht vor Ort. Stattdessen besucht er heute die Pirelli-Fabrik in Izmit. Vor den Toren der türkischen Metropole Istanbul werden sämtliche Formel-1-Reifen hergestellt. Trotz seines engen Termin-Plans nimmt er sich Zeit, die Fragen seiner Twitter-Fans zu beantworten. Das wollen die Formel-1-Fans wissen:

Wo werden die Formel-1-Walzen hergestellt?
Paul Hembery: Sämtliche Reifensätze werden in unserer Motorsport-Fabrik in Izmit produziert.

Wann werden die Formel-1-Reifen hergestellt?
Wir produzieren drei Monate im Voraus, damit wir die Reifen mittels Seefracht verschicken können.

Wie viele Reifensätze werden für jedes Rennwochenende hergestellt?
Insgesamt 1800 Reifen, das Lager sieht sehr bunt aus.

Werden die Reifen von Pirelli aufgezogen, oder machen das die Teams?
Wir haben ein Montier-Team, das sich an der Strecke darum kümmert. Die Felgen werden von den Teams angeliefert, wir ziehen dann die entsprechenden Reifen auf.

Was passiert mit den ungebrauchten Reifen?
Einige Sätze der Intermediate- und Regen-Reifen werden in den darauffolgenden Grands Prix eingesetzt. Die Slick-Reifen werden eingestampft und wiederverwertet.

Kann man diese Reifen auch Kaufen?
Leider nein.

Dürfen die Reifen beim Transport eine bestimmte Temperatur nicht über- oder unterschreiten?
Ja, wir transportieren sie in temperierten Containern und Lastwagen, weil bei  Kälte kleine Risse entstehen können.

Wer entscheidet, welche Reifensätze den Teams bei den Tests zur Verfügung stehen?
Die Entscheidung treffe ich zusammen mit sieben Mitarbeitern aus dem Entwicklungs-Team.

Darf Pirelli mitentscheiden, auf welchen Strecken getestet wird?
Nein.

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