Valentino Rossi sucht das Glück

Williams: Pastor Maldonado will an die Spitze

Von Petra Wiesmayer
Bei Williams wurden am Freitag Boxenstopps geübt

Bei Williams wurden am Freitag Boxenstopps geübt

In seinem dritten Jahr bei Williams glaubt Pastor Maldonado, der neue FW35 sei das beste Auto, das er bisher hatte.

Im vergangenen Jahr feierte Pastor Maldonado in Barcelona seinen ersten Sieg in der Formel 1. Für die kommende Saison hat sich der Venezolaner vorgenommen, regelmässig ganz vorne mit dabei zu sein. Am letzten Tag der ersten Testwoche in Barcelona kam er allerdings nicht viel zum Fahren. «Wir hatten für heute Boxenstopp-Übungen geplant, deshalb sind wir auch nicht viel gefahren. Es war aber gut, für die Fahrer und auch für die Mechaniker, sich wieder an die Stopps zu gewöhnen. Da wir auch neue Ausrüstungsteile für die Boxenstopps haben, war das sehr hilfreich», berichtete der 27-jährige am Freitagabend. «Heute bin ich keine einzige Runde zu Ende gefahren, die Reifen waren immer kalt, aber das Auto fühlte sich sehr gut an und war gut zu fahren.»

Insgesamt sei der Test sehr positiv verlaufen, so Maldonado. «Wir hatten hier vier sehr gute Tage, keine Probleme mit dem Auto, weder was die Zuverlässigkeit noch die Leistung betrifft. Das Auto fühlt sich sehr gut an und ist ein Schritt nach vorne, wie gross der Schritt ist, weiss ich nicht. Wir sind zuversichtlich. Aber es ist schwer zu sagen, wo wir momentan stehen. Aber wir geben unser Bestes, um bis zum ersten Rennen bei der Musik zu sein.»

Bei den Tests nächste Woche sollte das Wetter auch besser sein, hofft Maldonado. «Das sollte uns bessere Daten ermöglichen und einen Vergleich mit denen von dieser Woche. Ausserdem haben wir auch noch jede Menge Daten vom Rennen letztes Jahr und können auch die hinzuziehen. Insgesamt waren die Tage hier sehr positiv.»

Maldonado empfindet es auch als Vorteil, in Jerez schon mit dem alten Auto die Reifen getestet zu haben. «Dadurch wussten wir hier besser, was wir zu erwarten hatten», erklärt er. «Sie sind sehr sensibel. Es war aber gut, dass wir gestern Rennsimulationen fahren konnten. Die verliefen sehr gut, viel besser als ich erwartet hatte. Natürlich müssen wir noch am Auto arbeiten und mehr über die Reifen lernen, aber das ist für alle gleich. Wir waren bei den Rennsimulationen überrascht, wie gut die Reifen auf die Distanz doch halten. Andere mussten öfter stoppen als wir.»

In der kommenden Woche wird in Barcelona weiter gefahren, die letzten vier Testtage vor Saisonbeginn. Bei Williams stehen daher auch in erster Linie auch Abstimmungsarbeiten auf dem Plan. «Hier war es sehr wichtig für uns, so viele Kilometer wie möglich zu fahren. Nächste Woche werden wir hauptsächlich am Renn-Set-Up arbeiten. Ich erwarte, dann näher an der Spitze zu sein. Das ist zwar leicht gesagt, aber ich fühle mich wohl im Auto und habe mehr Erfahrung, auch mit dem Team. Das Auto scheint viel zuverlässiger zu sein als in den letzten Jahren, obwohl es ein komplett neues Auto ist.»


Testzeiten Barcelona von Dienstag bis Freitag

Pos Fahrer (Nat/Team) Zeit Tag
1. Sergio Pérez (MEX/McLaren) 1:21,848 min Mittwoch
2. Fernando Alonso (E/Ferrari) 1:21,875 Donnerstag
3. Nico Hülkenberg (D/Sauber) 1:22,160 Donnerstag
4. Romain Grosjean (F/Lotus) 1:22,188 Donnerstag
5. Sebastian Vettel (D/Red Bull Racing) 1:22,197 Mittwoch
6. Nico Rosberg (D/Mercedes) 1:22,611 Donnerstag
7. Kimi Räikkönen (FIN/Lotus) 1:22,623 Dienstag
8. Pastor Maldonado (YV/Williams) 1:22,675 Donnerstag
9. Lewis Hamilton (GB/Mercedes) 1:22,726 Mittwoch
10. Valtteri Bottas (FIN/Williams) 1:22,826 Donnerstag
11. Jenson Button (GB/McLaren) 1:22,840 Donnerstag
12. Adrian Sutil (D/Force India) 1:22,877 Donnerstag
13. Mark Webber (AUS/Red Bull Racing) 1:23,024 Donnerstag
14. Jean-Eric Vergne (F/Toro Rosso) 1:23,366 Donnerstag
15. Daniel Ricciardo (AUS/Toro Rosso) 1:23,718 Mittwoch
16. Paul di Resta (GB/Force India) 1:23,971 Mittwoch
17. Esteban Gutiérrez (MEX/Sauber) 1:25,124 Dienstag
18. Max Chilton (GB/Marussia) 1:25,486 Mittwoch
19. Jules Bianchi (F/Force India) 1:25,732 Freitag
20. Giedo van der Garde (NL/Caterham) 1:26,177 Donnerstag
21. Charles Pic (F/Caterham) 1:26,243 Mittwoch
22. Felipe Massa (BRA/Ferrari) 1:27,553 Freitag

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