SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Felipe Massa zählt die Hauptgegner von Ferrari auf

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Massa: «Ich habe bewiesen, dass ich mit schwierigen Situationen umgehen kann»

Felipe Massa: «Ich habe bewiesen, dass ich mit schwierigen Situationen umgehen kann»

Der Brasilianer spricht über seinen neuen Dienstwagen, die Hauptgegner der Scuderia und seine Kritiker.

Knapp eine Woche vor dem Saisonstart in Australien durfte Felipe Massa in einem Formel-1-Renner von Ferrari durch das Vergnügungsviertel Aterro do Flamengo von Rio de Janeiro brausen. Der 31-jährige Ferrari-Star schwärmte: «Damit erfüllt sich ein Traum für mich, ich wollte schon immer im Formel-1-Auto durch diese grossartige Stadt fahren. Für mich gibt kein grösseres Vergnügen, als in meinem Dienstwagen auf heimischem Boden unterwegs zu sein, vor all diesen Fans, die mich immer unterstützt haben. Ich kann mir auch keinen besseren Ort für ein Motorsport-Festival wie dieses vorstellen.»

Starke Gegner
Nicht ganz so enthusiastisch fällt Massas Urteil über die WM-Chancen des Teams aus Maranello aus. Massa lobt brav: «Ich denke, das Potenzial ist da, um an der Spitze mitzukämpfen, aber wir wissen noch nicht, wo wir im Vergleich zu den anderen Teams stehen.» Etwas weniger verschlossen gibt sich der 31-Jährige aus Sao Paulo, wenn es darum geht, die Hauptgegner im Titelkampf aufzuzählen: «Abgesehen von den üblichen Verdächtigen, wie Red Bull Racing, McLaren und Lotus hat auch Mercedes bei den Wintertests einen starken Eindruck hinterlassen.»

Die Stunde der Wahrheit schlage aber ohnehin erst in Australien, wenn die elf Teams zum ersten Qualifying des Jahres ausrücken, fügt Massa hastig an: «Ernst wird es erst im Qualifying in Melbourne, dann wissen wir mehr. Im Moment zählt nur, dass ich mit meiner Testarbeit zufrieden bin und sich das neue Auto gut anfühlt. Es ist im Vergleich zum Vorgänger viel einfacher zu fahren.»

Keine langfristigen Pläne
Weiter als auf die kommende Saison blickt Massa derzeit nicht: «Ich weiss nicht, was passieren wird. Natürlich werde ich alles daran setzen, weiter für das berühmteste und grossartigste Formel-1-Team zu fahren, das für mich eine zweite Familie geworden ist. Das hängt natürlich von den Ergebnissen ab, deshalb konzentriere ich mich auch nur auf die WM, die gleich beginnt.»

Dass ihn viele im Fahrerlager schon abgeschrieben hatten kümmert ihn nicht, wie Massa trotzig betont: «Das gehört in der Formel-1-Welt einfach dazu und ich denke, ich habe allen bewiesen, dass ich auch mit schwierigen Situationen umgehen kann. Auch nach der sehr komplizierten ersten Saisonhälfte habe ich mich durch die Gerüchte nicht beirren lassen und mich zurück auf die Erfolgsspur gekämpft. Mit dieser Einstellung greife ich auch in diesem Jahr an.»

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