SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Felipe Massa: «Das habe ich noch nie erlebt!»

Von Mathias Brunner
Felipe Massa im Regen von Melbourne

Felipe Massa im Regen von Melbourne

Wieso Charlie Whiting diesem Training den Stecker zog. Und warum das Ferrari-Star Felipe Mass richtig findet.

Charlie Whiting ist nicht nur der Starter der Formel 1, er ist auch der Sicherheits-Delegierte unseres Lieblingssports. Und irgendwann hatte der Engländer genug gesehen, auch vor dem Hintergrund zahlreicher Ausrutscher, weiteren Regens und der rasch nähernden Dämmerung. Sein Fazit: «Ich wollte die Teams von ihrer Misere erlösen.»

Das es im Reglement keinen entsprechenden Passus gibt, macht sich die Formel 1 die Regeln eben selber: Das Quali wird morgen fortgesetzt, obschon es im Reglement keinen entsprechenden Passus gibt.

Kann auch morgen das Quali nicht fortgesetzt werden, muss die FIA den ersten Teil quasi als nichtig erklären, dann gilt der WM-Stand, und da es beim ersten Rennen noch keinen gibt, würde in nummerischer Reihenfolge gestartet werden – mit Sebastian Vettel ganz vorne und den Marussia-Rennern ganz hinten.

Felipe Massa konnte seinem Crash im Melbourne-Training positive Seiten abgewinnen: «Noch nie hatte ich einen so heftigen Unfall – und konnte nachher weiterfahren!»

Dann wird der brasilianische Ferrari-Star ernst: «Es war schon haarig. Ich bin aber nicht abgeflogen, weil ich etwa in eine Pfütze geraten wäre, sondern weil ich auf eine schwarze Linie geraten war.»

Schwarze Linie? Da werden Leser hellhörig. Hören wir nicht immer, es sei ein Problem, wenn ein Pilot auf eine weisse Linie gerate?

Ex-GP-Fahrer Anthony Davidson schaubt: «Da wird uns regelmässig weisgemacht, es sei rutschfeste Farbe für die Linien verwendet worden, egal, ob nun weiss oder schwarz. Als Racer kann ich dir aber versichern – es gibt keine rutschfesten Linien, die sind im Regen alle saugefährlich und sauglatt.»

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