Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Alonso glaubt noch nicht an einen Sieg

Von Petra Wiesmayer
Fernando Alonso will nicht wieder ertsre Verlierer werden

Fernando Alonso will nicht wieder ertsre Verlierer werden

Trotz des zweiten Platzes beim Grand Prix von Australien am vergangenen Wochenende glaubt Fernando Alonso nicht, dass Ferrari schon siegfähig ist.

Letztes Jahr war der Ferrari F137 beim ersten Saisonrennen in Australien alles andere als konkurrenzfähig, «das schlechteste Auto seit vielen Jahren», beim zweiten Stopp der Formel 1 in Malaysia stand Fernando Alonso dann jedoch ganz oben auf dem Siegerpodest. Dieses Jahr schien der F138 bereits bei den Wintertests erheblich besser zu sein und Alonso schaffte es am vergangenen Wochenende in Melbourne auch als Zweiter aufs Podium. Das sollte dem Spanier eigentlich Mut machen, sein Ergebnis von 2012 am kommenden Sonntag wiederholen zu können, aber Alonso stapelt tief.

«Es wäre wirklich eine Überraschung, wenn wir eines der ersten Rennen gewinnen könnten», sagte der Spanier bei Sky Sports. «Natürlich würden wir uns darüber freuen, aber dazu bräuchten wir sehr ungewöhnliche Umstände. Vielleicht wie letztes Jahr in Malaysia, Regen oder dergleichen. Unter normalen Bedingungen glaube ich ist das Podium das Höchste der Gefühle, das wir erwarten können.»

Nachdem er sich in den letzten beiden Jahren Sebastian Vettel beim Kampf um die WM knapp geschlagen geben musste, hat sich der Ferrari-Pilot dieses Jahr fest vorgenommen, alles zu tun, um den Red-Bull-Racing-Konkurrenten dieses Mal hinter sich zu lassen. «Wir müssem das Endergebnis ändern. Das ist das einzige, was wir im Vergleich zum letzten Jahr verbessern können», meint der Asturier.

Seit drei Jahren fährt der 31jährige für die Scuderia, «zwei Jahre haben wir bis zum letzten Rennen um die WM mitgekämpft und sind beide Male Zweiter geworden. Das müssen wir ändern.» Er hoffe, dass er wieder dazu in der Lage sein werde, im WM-Kampf ein Wort mitzureden sagte Alonso. «Das muss als Erstes möglich sein, denn dazu hat man nicht jedes Jahr die Gelegenheit. Also wollen wir bis ganz zum Schluss im Rennen sein und dann nicht wieder verlieren.»

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