Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Nach Firmenpleite – Wirbel um den Russland-GP

Von Agnès Carlier
Omega wird den Russland-GP nun alleine auf die Beine stellen

Omega wird den Russland-GP nun alleine auf die Beine stellen

Der Veranstalter des Grand Prix von Russland hat sich wohl übernommen. Die «Formula Sotschi» ist pleite und musste zusperren.

Was passiert mit dem Grand Prix von Russland, nachdem die Behörden der Region Krasnodar die Firma liquidiert haben, die für die Organisation des Rennens verantwortlich war? Die 2001 gegründete «Formula Sotschi» wurde nun mit allen Angestellten vom offiziellen Promoter des Rennens, der größeren Firma Omega geschluckt. Nur der Geschäftsführer, Alexander Bogdanov, hat sich bis Ende März in den Urlaub abgemeldet und wird anschließend in Rente gehen.

Offiziell hat Omega sämtliche Verträge und Verpflichtungen von
«Formula Sotschi» mit übernommen und will auch den geplanten Grand Prix von Russland weiter veranstalten. Marketing Direktor Dimitry Erofeev erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur «Izvestia», dass die Arbeiten ganz normal weitergehen würden.

JSC «Formula Sotschi» wurde 2011 speziell zu dem Zweck gegründet, den Grand Prix von Russland zu organisieren, der im Oktober 2014 zum ersten Mal stattfinden soll. Sämtliche Anteile der Firma gehörten jedoch der Regionalregierung von Krasnodar, zusätzlich sind auch Lukoil, Rostechnadzor, MegaFon und Basic Element offizielle Partner des Grand Prix.

Russischen Informationen zufolge hat «Formula Sotschi» innerhalb des ersten Jahres einen Verlust von 55 Millionen Dollar verbucht, was nun zur Auflösung der Firma geführt hat. Das geplante Rennen steht jedoch nicht auf der Kippe, denn laut Vertrag sprach nichts gegen einen Transfer sämtlicher Rechte an Dritte; Omega war bereit und Bernie Ecclestone hatte keine Einwände. Aufgrund der finanziellen Schieflage konnte «Formula Sotschi» nicht garantieren, dass sie sämtliche anfallenden Zahlungen des bis 2020 laufenden Vertrags werde aufbringen können und sperrte zu.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 10:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312212013 | 11