Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

2. freies Training: Kimi Räikkönen vorn!

Von Vanessa Georgoulas
Favoritenrolle: Kimi Räikkönen

Favoritenrolle: Kimi Räikkönen

Der Regen bestimmte das Trainingsprogramm am Freitagnachmittag in Malaysia.

Kaum schaltete die Boxenampel des Sepang International Circuits in Malaysia auf grün, zeigten sich auch schon die ersten Regentropfen auf der On-Board-Kamera von Williams-Aufsteiger Valtteri Bottas. Es dauerte jedoch etwa eine Dreiviertelstunde, bis es richtig regnete und  alle Piloten in die Box flüchteten. Immerhin: Nach ein paar Runden auf den Nass-Mischungen konnten sie in den letzten zehn Minuten noch einmal auf den Slicks ausrücken.

Zu diesem Zeitpunkt war Adrian Sutil schon wieder in Zivilkleidung unterwegs und schaute dem Treiben auf der Strecke entspannt zu. Der 30-jährige Force-India-Pilot musste seinen Renner schon nach einer knappen halben Stunde abstellen, weil ihn ein noch nicht näher bekannter technischer Defekt ereilt hatte. Der Gräfelfinger befand sich zu diesem Zeitpunkt noch auf der achten Position der Zeitentabelle, am Ende reichte es noch für den zehnten Rang.

Der schnellste Mann des Tages war Australien-GP-Sieger Kimi Räikkönen: Der Lotus-Pilot umrundete den 5,543 Kilometer langen Rundkurs auf den Medium-Reifen in 1:36,569 min. Nur zwei Hundertstelsekunden langsamer war der dreifache Weltmeister Sebastian Vettel unterwegs, der wie schon am Morgen der schnellste Deutsche im Feld war. Am Anfang musste der Red Bull Racing-Pilot auf der harten Mischung feststellen, dass sein linker Vorderreifen stark körnte. Hinter Vettel reihte sich das Ferrari-Duo ein, wobei sich Zugpferd Fernando Alonso diesmal hinter seinem Teamkollegen Felipe Massa einreihen musste.  

Auch Nico Rosberg durfte sich erneut über den Sieg im teaminternen Duell freuen: Der Mercedes-Pilot nutzte die trockene Piste zu Beginn des Trainings für eine Rennsimulation auf der Medium-Mischung und drehte dabei die siebtschnellste Runde, während Lewis Hamilton eine Sekunde langsamer als die Spitze unterwegs war, und sich damit Platz 9 auf der Zeitenliste sicherte.

Nico Hülkenberg hatte unter den Deutschen am meisten zu kämpfen: Der Sauber-Neuzugang musste sich mit Position 13  begnügen, nachdem er von der Piste gerutscht war und Eingangs Boxengasse einen Dreher hingelegt hatte. Erst kurz vor Feierabend kam der 25-jährige Emmericher auf Touren und brannte auf zehn Runden alten Medium-Reifen die beachtliche Zeit von 1:40,330 min in den Asphalt.

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