Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Richard Branson arbeitet als Stewardess

Von Petra Wiesmayer
Richard Branson löst seine Wette ein

Richard Branson löst seine Wette ein

Virgin-Boss Richard Branson löst seine Wette ein, die er 2010 mit Air-Asia-Chef Tony Fernandes abgeschlossen und verloren hat.

Dieser Flug wird sicher schnell ausgebucht sein. Am 12. Mai diesen Jahres wird Sir Richard Branson als Stewardess die Passagiere an Bord eines AirAsia-Fluges von Perth nach Kuala Lumpur als Stewardess mit Kaffee, Tee und Champagner versorgen.

Kleiner Rückblick. 2010 stiegen Richard Branson mit Virgin Racing und Tony Fernandes mit Lotus Racing neu in die Formel 1 ein und die beiden Besitzer von Fluglinien – Virgin und AirAsia – schlossen eine folgenschwere Wette ab: Wessen Team am Ende des Jahres gegenüber dem anderen als Verlierer dastehen würde, der würde bei einem Flug des Konkurrenten einen Tag lang als Stewardess arbeiten.

Am Ende der Saison hatten zwar beide Teams null Punkte auf ihrem Konto, Lotus F1 war aufgrund der Platzierungen aber vor Virgin Racing gelistet und Branson stand in der Pflicht, seine Wettschulden einzulösen. Jetzt, mehr als zwei Jahre später, ist es soweit.

Der Milliardär hat sich bereit erklärt, auf dem AirAsia-Flug D7 237 von Perth nach Kuala Lumpur am 12. Mai in High-Heels und Stewardessen-Uniform anzutreten. Sir Richard wird auch seine Beine rasieren müssen, betonte Fernandes, da er
«keine haarigen Beine gestatte». Den Bart dürfe der 62-Jährige aber behalten. «Der Tag der Abrechnung ist für Sir Richard endlich gekommen», freut sich Tony Fernandes.

Eine Extrawurst wird es für Branson nicht geben, sagt der 48-jährige Malaysier weiter. Er werde ganz normal Dient tun müssen. «Als AirAsia Flugbegleiter muss er sich den Regeln fügen. Diese beinhalten, dass er seine Beine rasiert, High-Heels anzieht, Make-Up aufträgt und die berühmte rote Uniform anzieht. Er wird die Aufgaben eines Flugbegleiters übernehmen, inklusive Kaffee, Tee oder andere Getränke und Essen anbieten.»

Und was meint Sir Richard zu seinem ungewohnten Einsatz? «Ich habe in meinem Leben einige haarsträubende Dinge gemacht, aber das wird allem die Krone aufsetzen», zeigt sich der Engländer als guter Verlierer. «Tony hat unsere Wette fair gewonnen und ich halte mein Wort. Also werde ich mich verkleiden und im Namen von Starlight für Furore sorgen. Ich muss nur erst mit den High-Heels etwas üben.»

Tickets für den Flug können vom 8. April bis 12. Mai online hier gebucht werden. Das Ticket kostet 399 australische Dollar (319 Euro) und 100 Dollar jedes Tickets werden der Starlight Children’s Foundation in Australien zugute kommen. Außerdem werden auch 10 Prozent aller Verkäufe an Bord an die Stiftung gehen.

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