Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

McLaren: «Wir können Rennen gewinnen»

Von Petra Wiesmayer
Bei McLaren lässt man den Kopf nicht hängen

Bei McLaren lässt man den Kopf nicht hängen

McLaren-Geschäftsführer Jonathan Neale glaubt fest daran, dass sein Team in dieser Saison noch gewinnen wird und auch in den Titelkampf eingreifen kann.

Nach dem desaströsen Ergebnis beim Grand Prix von Australien gab es mehr als einen wohlmeinenden Beobachter, der McLaren riet, den neuen MP4-28 doch einfach einzumotten und auf das letztjährige Auto zu setzen, das eines der schnellsten im Feld war. Von dieser Idee wollte man aber nichts hören und nach dem Grand Prix von Malaysia, bei dem Sergio Pérez immerhin Neunter wurde, kommen schon wieder etwas versöhnlichere Töne aus Woking.

Jenson Button bestätigte am Dienstag, dass er seinen Traum vom Titel noch nicht abgeschrieben habe und auch McLaren-Geschäftsführer Jonathan Neale betonte, dass er weiterhin an die Möglichkeiten seines Teams glaube.
«Wir wissen, wo die Probleme liegen und ich glaube, dass wir jetzt auf dem richtigen Weg sind», sagte Neale in einer Telefonkonferenz. Ein kleiner Aufschwung sei immerhin bereits in Malaysia sichtbar gewesen. «Die Saison ist lang und alles was wir tun, zielt darauf ab, dass wir Rennen gewinnen und das möglichst schnell. Es gibt keinen Grund, wieso wir das nicht schaffen sollten. Wir sollten in der Lage sein, um die Weltmeisterschaft zu kämpfen.»

Besonderes Lob hatte Neale für seine beiden Piloten, Jenson Button und Sergio Pérez, die nie den Kopf hängen ließen. Insbesondere von der professionellen Einstellung des jungen Mexikaners zeigte sich der Brite beeindruckt. «Ich finde, er hat sich bisher sehr gut geschlagen», lobte er den 23-Jährigen Neuzugang im Team. «Er musste sehr viel lernen, sich an uns als Team gewöhnen, an unsere Arbeitsweise. Natürlich hat er auch ein neues Team von Ingenieuren, aber die Arbeit mit ihm macht Spaß und alle im Team sind nicht nur von seinen Fahrkünsten beeindruckt, sondern von seiner Art als Mensch.» Perez sei wissbegierig und hätte sich gut eingelebt, erklärt der Teamchef.

«Wir haben es ihm in den ersten beiden Rennen nicht leicht gemacht und freuen und darauf, das zu ändern, damit er sein Ding machen kann», sagte Neale weiter. «Ich glaube, im Moment müssen wir das Auto auf Vordermann bringen, so dass es Rennen gewinnen kann. Dann wird auch auf den Fahrern eine Menge Druck lasten. Bisher haben wir das nicht und die Fahrer waren fantastische Vorbilder für das Team. Sie haben hart gearbeitet und ich bin sehr glücklich, beide im Team zu haben.»

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